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Basketbal

NBA 2K18 vs. NBA Live 18: Top-Spiele mit Macken

Basketball-Fans haben dieses Jahr die Entscheidung: NBA 2K18 oder NBA Live 18? In unserem Vergleichstest schauen wir uns beide Schwergewichte an.

Autor: The-Khoa Nguyen • 28.9.2017 • ca. 3:00 Min

NBA 2K18 vs NBA Live 18
NBA 2K18 und NBA Live 18 kämpfen um die Gunst der Sportspielefans.
© Montage: connect-living.de / 2K Games / EA
Inhalt
  1. NBA 2K18 vs. NBA Live 18: Top-Spiele mit Macken
  2. NBA Live 18 im Test: Vieles besser als zuvor

NBA 2k18 steht in direkter Konkurrenz zu NBA Live 18 von EA. In den vergangenen Jahren hatten die Games von 2k stets die Nase vorn. Und jetzt? Im Test zeigt sich: der Vorsprung ist gewachsen – wäre da nicht diese eine große Kleinigkeit.NBA 2k18 im Test: Was ist neu?Die große Stärke von NBA 2k1...

Pro

  • Grandiose Inszenierung
  • Top Gameplay
  • Hervorragender Umfang
  • Tolle Atmosphäre

Contra

  • Sehr, sehr nervige Mikrotransaktionen

Fazit

Wertung: 4/5 - NBA 2k18 ist das bislang beste Basketballspiel. Nur die Mikrotransaktionen nerven.

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NBA 2k18 steht in direkter Konkurrenz zu NBA Live 18 von EA. In den vergangenen Jahren hatten die Games von 2k stets die Nase vorn. Und jetzt? Im Test zeigt sich: der Vorsprung ist gewachsen – wäre da nicht diese eine große Kleinigkeit.

NBA 2k18 im Test: Was ist neu?

Die große Stärke von NBA 2k18 ist – mal wieder – die Inszenierung. Die Grafik? Hat sich kaum verbessert. Warum auch? Schon NBA 2k17 sah toll aus - sowohl auf PC als auch PS4 und Xbox One. Und so ist es auch in diesem Jahr. Natürlich: Fotorealistisch ist es nicht, aber es erinnert frappierend an Live-Übertragungen aus den USA. Bei einem nur flüchtigen Blick ist es von einem echten Spiel nahezu nicht zu unterscheiden. Egal ob es die Replays sind, die Zuschauer, die Pre-Show oder Halbzeit-Einlagen – 2k liefert hier ganz großes Basketball-Kino ab. Aber? Ja, ein Aber gibt es auch. Denn wirklich gewichtige Unterschiede zum Vorgänger konnten wir kaum ausmachen.

NBA 2K18 Test
© 2K Games

Und das Gameplay? Auch das ist nahezu gleich geblieben – gleich gut wohlbemerkt. Denn auch im Vorgänger hatten wir kaum etwas auszusetzen. Nur Einsteiger, die haben es schwieriger als bei EAs NBA Live 18. Das liegt auch daran, dass die Movesets der Spieler in NBA 2k18 umfangreicher ausfallen und die Steuerung mehr in die Tiefe geht, mehr Möglichkeiten bietet. Einfach durch das gegnerische Team dribbeln und dunken? Unmöglich. NBA 2k18 wirft quasi immer eine potente Defense auf das Parkett. Wer da ohne Taktik und Verstand ran geht, der hat schon vor dem Anpfiff verloren. Schade, dass es für Einsteiger weiterhin kein sinnvolles Tutorial gibt. Das darf eigentlich nicht sein.

NBA 2k18 im Test: Sehr nervige Mikrotransaktionen

Was eigentlich auch nicht sein darf, dass sind ausufernde Mikrotransaktionen. Denn wo man früher quasi ein riesige Auswahl Frisuren für seine Spieler hatte, so staunt man diesmal nicht schlecht. Denn von Anfang an sind es nur wenige Haarschnitte, die verfügbar sind. Wenn man sich in die „Neighborhood“ begibt, einer virtuellen Online-Open-World, ein Online-Treffpunkt für Zocker, der erkennt sofort warum. Ein Friseur bietet seine Dienste für VC an, die In-Game-Währung. Und die muss man sich erspielen oder eben mit echtem Geld kaufen. Zwar kommt man in NBA 2k18 deutlich schneller an die VC heran, doch Mikrotransaktionen sind bei einem Vollpreisspiel generell eher nervig als mehrwertig. Auch das teils aggressive Product Placement nervt irgendwann, vor allem wenn es teilweise arg plump rüber kommt. Da redet zum Beispiel einer über seine neuen Kopfhörer und erwähnt den Markennamen derart deutlich, dass es auffällt. Schade. Sowas muss nicht sein.

NBA 2K18 Test
© 2K Games

Das aber sind nur ärgerliche Nuancen optischer Natur. Wer online mit seinem Spieler zockt und kein weiteres echtes Geld ausgeben will, der stößt schnell an Frustgrenzen. Denn zahlreiche Gamer haben ihre Stars bereits so hochgezüchtet, so dass der „nur spielende“ Spieler gegen seinen „zahlenden“ Gegner einfach keine Chance hat. Das ist nicht nur nervig, sondern geradeheraus frustrierend.

Das ist hochgradig schade. Denn was 2k sonst abliefert, das ist schlichtweg grandios. An vielen Details hat der Hersteller Hand angelegt und macht ein rundes Spiel noch runder. So zum Beispiel in der Karriere. Hier wird der Spieler nicht mehr gedrafted, sondern auf dem Streetcourt entdeckt. Darüber hinaus können Eilige jetzt nach einem Spiel direkt mit dem nächsten loslegen. Super für diejenigen, die wenig auf das Drumherum geben.

NBA 2K18 Test
© 2K Games

Um nochmal zum Gameplay zu kommen. Die Bewegungsabläufe sind nun kleinteiliger gehalten. Das mag auf den ersten Blick wirr wirken, aber so hat man tatsächlich jederzeit die Kontrolle über das, was der Spieler auf dem Parkett macht. Vorausgesetzt natürlich, er springt gerade nicht. So wirkt das Gameplay gleich um ein Vielfaches runder. Toll!

NBA 2k18 im Test: Das Fazit

So sehr die Mikrotransaktionen auch nerven – allein dafür gibt es einen Stern Abzug – so sehr begeistert doch der Rest des Spiels. Wer nur offline zocken will, der kann sowieso einen halben Stern hinzuaddieren. NBA 2k18 ist DAS Basketballspiel der aktuellen Saison. Gameplay, Inszenierung, Lizenzen, Atmosphäre, Umfang – alles stimmt. NBA Live 18 legt stark vor, auf der nächsten Seite schauen wir uns den Konkurrenten an.