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Testbericht

Multifunktionsgeräte: Mehr Funktionen für weniger Geld

Büroraum ist teuer. Multifunktionsgeräte übernehmen die Aufgaben von vier Geräten und den Stellplatz eines einzigen, ohne Kompromisse in der Qualität einzugehen. Das Beste daran: Sie sparen auch noch!

Autor: Redaktion pcmagazin • 6.1.2003 • ca. 1:45 Min

Multifunktionsgeräte: Mehr Funktionen für weniger Geld
Multifunktionsgeräte: Mehr Funktionen für weniger Geld
© Testlabor Printredaktionen

Besonders für kleinere Büros mit wenig Stellplatz sind Multifunktionsgeräte ein Segen. Wofür im Normalfall vier Einzelgeräte nötig sind, schafft ein Multifunktionsgerät im Alleingang. Neben dem geringen Platzbedarf glänzen die Alleskönner durch ein vergleichsweise niedriges Preisniveau, das...

Besonders für kleinere Büros mit wenig Stellplatz sind Multifunktionsgeräte ein Segen. Wofür im Normalfall vier Einzelgeräte nötig sind, schafft ein Multifunktionsgerät im Alleingang. Neben dem geringen Platzbedarf glänzen die Alleskönner durch ein vergleichsweise niedriges Preisniveau, das weit unter dem Gesamtpreis von vier Einzelgeräten liegt - und dazu liefern sie noch mehr Funktionen. Farbfaxe und Scanner mit Mehrblatteinzug kosten als Einzelgänger teilweise weitaus mehr als All-in-one-Geräte, die bereits ab 250 Euro zu haben sind. Zwei Schwächen sollten vor dem Kauf bedacht werden. Mit Tintenstrahlern gedruckte Seiten sind nicht dokumentenecht. Wer darauf Wert legt, sollte sich einen zusätzlichen Laserdrucker anschaffen, der beim Schwarzweißdruck ohnehin preisgünstiger ist als ein Tintenstrahler. Weiterhin ist bei einem Defekt einer Komponente und einer Reparatur auch der Rest des Gerätes außer Gefecht. Wer auf das Gerät zwingend angewiesen ist, sollte daher in jedem Fall eine zusätzliche Vor-Ort-Austausch-Garantie abschließen, sofern Sie nicht bereits im Kaufpreis enthalten ist. Die Hauptkriterien, die ein Multifunktionsgerät im Büroalltag erfüllen muss, sind eine hohe Geschwindigkeit und Druckqualität, Zuverlässigkeit und geringe Folgekosten. Die ersten Drei unseres Testfeldes konnten in allen Bereichen gute bis sehr gute Resultate einfahren. Die Unterschiede stecken also eher im Detail sowie in der verschiedenen Ausrichtung der Geräte. Der Hewlett-Packard officejet d135 richtet sich wie der Brother MFC-590 primär an Anwender, die ein Büro führen und alle Profifunktionen benötigen. Dazu zählt das zeitversetzte Senden ebenso wie der Faxabruf und ein großer Sendeund Empfangsspeicher. Der PSC 2210 von Hewlett-Packard spricht mehr den Privatanwender an, der nur gelegentlich ein Fax schicken oder bekommen will und auf herausragende Druckqualität Wert legt. Dieses Gerät verfügt nicht über einen Mehrblatteinzug, und ist daher nur für das Einscannen oder Kopieren einzelner Seiten geeignet. Die Geräte von Canon und Samsung lieferten befriedigende Ergebnisse, wobei der Canon MPC600F für das Gebotene ein wenig zu teuer erscheint. Immerhin kostet der Brother bei besserer Leistung etwa 100 Euro weniger. Die Druckqualität des Canon ist ordentlich und besonders der Schwarzweißdruck ist vergleichsweise preiswert. Der Samsung SCX-1150F bietet alle Funktionen des Testsiegers zu einem erheblich günstigeren Preis. Abstriche müssen hier bei der Druckqualität und der Geschwindigkeit gemacht werden, was jedoch angesichts des niedrigen Kaufpreises für manche zu verschmerzen ist. Der Lexmark enttäuscht ein wenig. Allerdings ist der X125 auch der weitaus billigste Testkandidat und wird aus diesem Grund für Käufer interessant, die alle Grundfunktionen benötigen und nicht viel Geld ausgeben möchten.

Multifunktionsgeräte: Mehr Funktionen für weniger Geld
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