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Weltraum-Epos erlebt Auferstehung

Mass Effect: Legendary Edition im Test

Mit Mass Effect: Legendary Edition legt EA die Original-Trilogie neu auf. Im Test lesen Sie, warum nicht nur Neulinge ihren Spaß haben werden.

Autor: The-Khoa Nguyen • 28.5.2021 • ca. 2:45 Min

Mass Effect: Legendary Edition im Test
© EA

Als Mass Effect im Jahr 2007 das Licht der Welt erblickte, war es nicht viel weniger als eine kleine Revolution im SciFi-Rollenspiel-Sektor. Kaum ein anderer Titel bot eine solche Tiefe wie das von Bioware entwickelte Rollenspiel. Kein Wunder, dass wenig später Mass Effect 2 (2009) und Mass Effect ...

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Pro

  • Packende Story-Tiefe
  • Tolle grafische Anpassungen
  • Hervorragend dosierte Gameplay-Änderungen
  • Fast alle DLC an Bord

Contra

Fazit

Ein Muss für jeden Rollenspiel-Fan. Wir haben hier eines der besten Remaster-Games vor uns.

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Als Mass Effect im Jahr 2007 das Licht der Welt erblickte, war es nicht viel weniger als eine kleine Revolution im SciFi-Rollenspiel-Sektor. Kaum ein anderer Titel bot eine solche Tiefe wie das von Bioware entwickelte Rollenspiel. Kein Wunder, dass wenig später Mass Effect 2 (2009) und Mass Effect 3 (2012) folgten. Dann wurde es lange Zeit ruhig um die Reihe, ehe Bioware nun im Jahr 2021 die Reihe als Remaster neu auflegt und auch auf Next-Gen-Konsolen spielbar macht. Mass Effect: Andromeda, erschienen 2017, lassen wir mal außen vor, da es nicht direkt zur Trilogie rund um Commander Shepard und seinen Kampf gegen die Reaper gehört.

Mass Effect: Legendary Edition im Test – Fast alles verbessert

Die Legendary Edition von Mass Effect umfasst alle drei Teile der Serie und nahezu sämtliche DLC. Es warten also Hunderte von Stunden Rollenspiel-Spaß auf alle Käufer. Doch was dürfen sie vom Remaster erwarten, immerhin ist das erste Spiel fast 15 Jahre alt.

Vor allem Mass Effect 1 profitiert von der Überarbeitung. Hochaufgelöste Texturen, 4k-Auflösung, 60 fps – das sind die wohl größten Unterschiede zur Originalversion. Und auch wenn die Basis dieselbe bleibt, so sind die Änderungen vor allem im direkten Vergleich deutlich sichtbar. Bitte nicht falsch verstehen: Auch nach dem Remaster bleibt Mass Effect ein altes Spiel, das grafisch nicht mehr mit aktuellen Titeln mithalten kann. Dennoch tun die neuen Effekte, die überarbeitete Beleuchtung und vor allem die schärferen Texturen dem Spiel unheimlich gut. Hinsichtlich der Spielbarkeit, also dem Gameplay, der Story, der unfassbaren Spieltiefe und vielen weiteren Details bleibt das Rollenspiel weiterhin ein Vorzeigetitel.

Mass Effect Legendary Edition – Official Remastered Comparison Trailer (4K)

Quelle: EA
EA zeigt, wie sich die Legendary Edition im Vergleich zum Original schlägt.

Kennern der Serie werden zudem nette Überarbeitungen auffallen. So können wir uns jetzt bereits in Mass Effect 1 für das neue weibliche Modell von Commander Shepard, dem Protagonisten (oder der Protagonistin) des Epos', entscheiden. Außerdem altern Charaktere, die die Story überleben, von Serienteil zu Serienteil deutlich sichtbar. Zudem kann in der Legendary Edition nun jeder Charakter sämtliche Waffengattungen einsetzen. Zwar bleibt es dabei, dass die damit verbundenen Fähigkeiten den einzelnen Klassen vorbehalten bleiben, doch wer möchte, kann jetzt auch als Frontschwein, eigentlich mit Sturmgewehr ausgestattet, zum Scharfschützengewehr greifen.

Mass Effect: Legendary Edition im Test
Commander Shepard muss die Erde von den Reapern befreien.
© EA

Besonders auffällig sind die überarbeiteten Ladezeiten, die nun deutlich (!) kürzer ausfallen. Wer sich noch an die teils elend langen Fahrstuhlsequenzen erinnert, wird seine wahre Freude an den nur Sekunden andauernden Ladezeiten haben. Zusätzlich haben sich die Entwickler der Steuerung angenommen und vor allem im Bereich des Trefferfeedbacks einiges an Hirnschmalz investiert – das zahlt sich aus. Sämtliche Änderungen hier darzulegen, wäre wahrscheinlich übertrieben, daher haben wir uns auf die offensichtlichsten und augenscheinlichsten Anpassungen konzentriert und können sagen: Noch nie haben Mass Effect, Mass Effect 2 und Mass Effect 3 so viel Spaß gemacht. Zurück zur alten Version? Nein, danke.

Mass Effect: Legendary Edition im Test – Das Fazit

Lange ist es her, dass wir mit Commander Shepard die Galaxie gerettet haben. Und es machte einen Heidenspaß, mal wieder in das epische SciFi-Rollenspiel abzutauchen. Nichts vom ursprünglichen Charme ging verloren und die grafischen Anpassungen sorgen dafür, dass wir nicht andauernd daran erinnert werden, wie viele Jahre die Spiele eigentlich schon auf dem Buckel haben.

Mass Effect: Legendary Edition im Test
© EA

Besonders die Gameplay-Anpassungen haben uns gefreut und die Tatsache, dass Bioware beim Remaster so behutsam vorgegangen ist, dass sowohl Veteranen als auch Neulinge viel Spaß mit der Legendary Edition haben dürften. Natürlich sollte jeder, der schon die Originale gespielt hat, genau überlegen, ob sich eine Investition ins Remaster lohnt. Wir meinen: Ja, das lohnt sich. Und für Neulinge? Bitte nicht lange fackeln. Wer Mass Effect noch nicht gespielt hat, der hat ganz großes Rollenspiel-Kino verpasst, das er jetzt nachholen kann.

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