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Testbericht

Komplettsysteme: Hardcore

Schon bei der Ankündigung des neuen XPSNotebooks im Juli war klar, dass das M1330 für Dell eine Art Meilenstein sein würde. Erstmals bot man ein Notebook mit LED-Display an, zudem sollte das M1330 besonders flach und leicht sein und vom Design her Maßstäbe setzen. Maßstäbe setzte das kleine Notebook aber zunächst eher in der Lieferzeit, denn die übertraf mangels Verfügbarkeit der hellen LED-Displays selbst pessimistische Erwartungen.

Autor: Redaktion pcmagazin • 31.10.2007 • ca. 1:45 Min

Komplettsysteme: Hardcore
Komplettsysteme: Hardcore
© Testlabor Printredaktionen

Zeitweise konnten keine Geräte mehr mit LED-Displays bestellt werden, inzwischen lässt sich die Option im Dell-Online- Shop aber wieder auswählen. Zudem wird das anfangs angebotene weiße Gehäuse doch nicht produziert, was einige Besteller enttäuscht haben dürfte. Wer die Wartezeit geduldig...

Zeitweise konnten keine Geräte mehr mit LED-Displays bestellt werden, inzwischen lässt sich die Option im Dell-Online- Shop aber wieder auswählen. Zudem wird das anfangs angebotene weiße Gehäuse doch nicht produziert, was einige Besteller enttäuscht haben dürfte. Wer die Wartezeit geduldig aussitzen konnte, weil er nicht auf eine schnelle Lieferung angewiesen war, der wird an dem kleinen Rechenkünstler aber vermutlich seine Freude haben. Das M1330 wiegt inklusive 6-Zellen-Standard-Akku etwa 1.900 Gramm. Die Ausstattung unseres Testgerätes umfasst einen Core-2-Duo-T7300, zwei GByte RAM, eine GeForce 8400M-GSGrafikkarte und eine Festplatte mit 160 GByte Kapazität. Ein Slot-In-DVD-Brenner ist ebenso integriert wie ein Kartenleser, eine Webcam sowie ein HDMI-Anschluss, über den aktuelle Bildschirme und Fernseher mit digitalen Bildern versorgt werden können. Eine Fernbedienung liegt bei, sodass sich das Notebook wie ein DVD-Player verwenden lässt. Das LED-Display liefert eine Auflösung von 1280x800 Bildpunkten und ist herkömmlichen LCD-Displays bei der Helligkeit deutlich überlegen. So lässt sich auch bei Sonnenschein arbeiten, was ansonsten bei Notebooks mit Glare-Displays sehr anstrengend sein kann. Das LED-Display ist zudem gerade einmal sechs Millimeter "dick". Zum Vergleich: Ein herkömmliches LCD-Display misst je nach Notebook zwei bis fünf Millimeter mehr. Neben einer angeblich längeren Lebensdauer verbraucht das Display auch weniger Strom, was auch zur guten Akkulaufzeit des M1330 von nahezu 4,5 Stunden beitrug. Bei der Rechenleistung lieferte das M1330 ausgezeichnete Werte ab. Im Office-Bereich gab sich das Notebook keine Blöße und selbst aktuelle 3D-Spiele laufen flüssig. Allerdings ist der integrierte Grafikchip deutlich langsamer wie beispielsweise der 8600GT von nVidia und somit für Spieler nicht die erste Wahl. Im 3DMark 2005 erreichte das XPS somit ordentliche, aber nicht überragende 2312 Punkte. In verschiedenen Foren angesprochene Mängel bei den Spaltmaßen können wir ebenso wenig bestätigen wie ein unangenehmes Pfeifen des CPU-Lüfters. Im Gegenteil: Unser Testgerät arbeitete sehr leise, die Temperatur auf der Unterseite blieb mit knapp 50 Grad gerade noch im akzeptablen Bereich. Zu bemängeln ist die Tastatur, die nicht ganz plan ist. Dieser optische Makel stört beim Schreiben aber nicht. Ein internes Modem fehlt, ein externes Modem ist ebenso wie Bluetooth optional erhältlich. Gleiches gilt für einen Fingerprint- Sensor, der bestellt war, in unserem Testgerät aber offensichtlich vergessen wurde.

FAZIT: Das lange Warten hat sich gelohnt! Das XPS M1330 ist trotz kleiner Verarbeitungsschwächen ein schickes, flaches und leichtes Notebook mit einer ausgezeichneten Ausstattung und guter Leistung.

Preis: 1.600,- Euro Punkte: 84 Gesamtwertung: sehr gut

https://www.dell.de