HP Spectre Pro 13 G1 im Test
Superdünn, superleicht, superschick: HP setzt mit dem beeindruckenden Spectre Pro 13 G1 den neuen Maßstab für schöne und bezahlbare Business-Notebooks. Der Test.

HPs neues Premium-Business-Ultrabook Spectre Pro 13 G1 ist aus Aluminium CNC-gefräst, misst nur 11 Millimeter in der Höhe und wiegt nur 1,09 Kilogramm. Eigentlich müsste sich ein so filigranes Gehäuse leicht verwinden lassen, doch der zusätzliche Einsatz von Kohlefaser verle...
HPs neues Premium-Business-Ultrabook Spectre Pro 13 G1 ist aus Aluminium CNC-gefräst, misst nur 11 Millimeter in der Höhe und wiegt nur 1,09 Kilogramm. Eigentlich müsste sich ein so filigranes Gehäuse leicht verwinden lassen, doch der zusätzliche Einsatz von Kohlefaser verleiht ihm eine überraschend hohe Steifigkeit. Schöne Akzente setzt HP durch die hochglanzpolierte, goldglänzende Rückenleiste, Display-Scharniere und das HP-Logo im Display-Deckel. Selbst die Tasten des festen und beleuchteten Keyboards sind kontrastreich umrandet. Eine Augenweide ist auch das sehr helle und mit Gorilla Glass beschichtete Full-HD-Display (IPS) im 13,3-Zoll-Format.
Es spiegelt zwar, doch dafür stellt es Bilder in herrlich knackigen Farben dar. Die extrem dünne Bauform hat aber den Nachteil, dass die meisten herkömmlichen Schnittstellen nicht mehr ins Gehäuse passen. So stehen Ihnen nur drei USB-3.1-Ports (Typ C) zur Verfügung. Zwei davon sind Thunderbolt-kompatibel. Der dritte dient gleichzeitig als Netzteilanschluss. Per Bluetooth und WLAN-ac können Sie aber Funkverbindung aufnehmen.
Audiotechnisch stattet HP das Spectre Pro 13 G1 mit vier kleinen Lautsprechern von Bang & Olufsen und einem Dual-Mikrofon-Array aus. Letzteres arbeitet mit HPs sehr praktischer Rauschunterdrückungs-Technik, die zum Beispiel für einen Skype-Call den störenden Bürolärm zugunsten einer verständlicheren Sprachübertragung unterdrückt. Zudem hat HP Intel vPro integriert, wodurch sich das Business-Ultrabook besser warten und absichern lässt.
Top-Leistung, eingeschränkte Mobilität

Im Gegensatz zu ähnlich dünnen Ultrabooks kommt beim HP Spectre Pro 13 G1 kein extrem auf Stromsparen optimierter, aber schwacher Prozessor, sondern ein ganz normaler Intel Core i5-6200U (max. 2,8 GHz) mit HD-520-Grafikkern zum Einsatz. Ihn flankieren 8 GByte DDR3-RAM und eine 256-GByte-SSD. Unsere Leistungstests schloss das meist leise HP Spectre Pro 13 G1 dadurch insgesamt mit "Sehr gut" ab. Stolze 2.601 Punkte holt es sich im für Business-Notebooks sehr wichtigen PCMark-8-Benchmark. Daran hat die extrem schnelle Samsung-SSD einen besonders hohen Anteil. Beim Lesen im HD-Tune-Pro-Test jagte sie 1.280,5 MByte/s durch das PCIe-3.0-Interface.
Ebenfalls sehr gut schneidet das Spectre Pro 13 G1 mit 2,99 CPU-Punkten im Cinebench R11.5 ab. Die 5.732 Punkte im 3DMark Cloud Gate können sich zwar ebenfalls sehen lassen, jedoch muss dafür das Kühlsystem deutlich hörbar maximale Leistung bringen. Im Laufzeittest rächt sich allerdings das extrem dünne Design, denn neben den ganzen Leistungskomponenten hatte nur noch ein 38-Wh-Akku Platz. Den saugen sie im Laufzeittest des PCMark 8 in nur 197 Minuten leer. Für ein auf Mobilität ausgerichtetes Business-Notebook, das man gerne den ganzen Arbeitstag nutzen will, eine zu niedrige Akku-Laufzeit.
Fazit
Ein edleres, leichteres und dünneres Business-Ultrabook als das HP Spectre Pro 13 G1 gibt es derzeit nicht. Wer mit der etwas kurzen Laufzeit und wenig Schnittstellen klarkommt, darf zugreifen.
Zusatzinformationen: HP Spectre Pro 13 G1
- Prozessor: Intel Core i5-6200U (max. 2,8 GHz)
- RAM/Grafik: 8 GByte/ Intel HD 520
- HDD/SSD: - / 256 GByte
- Display: 13,3 Zoll, IPS-Display (1.920 x 1.080 px)
- Maße/Gewicht: 325 x 11 x 229 mm / 1,09 kg