Corsair USB100 im Test
Wenn die USB-Ports am Notebook knapp werden, sorgt ein Expansion-Hub für Abhilfe. Mit dem USB100 hat auch Corsair ein solches veröffentlicht. Wir haben das Hub einem Praxistest unterzogen.

Wer häufig am Notebook arbeitet und über mehr Peripherie-Geräte als die übliche Maus-Tastatur-Kombi verfügt, kennt das Problem: Meist sind mehr Geräte als Anschlüsse vorhanden.Sogenannte USB-Expansion-Hubs verschaffen hier oft Abhilfe. Sie erweitern die Anschlussmöglichkeiten des Geräts und...
Wer häufig am Notebook arbeitet und über mehr Peripherie-Geräte als die übliche Maus-Tastatur-Kombi verfügt, kennt das Problem: Meist sind mehr Geräte als Anschlüsse vorhanden.
Sogenannte USB-Expansion-Hubs verschaffen hier oft Abhilfe. Sie erweitern die Anschlussmöglichkeiten des Geräts und erlauben so das Anstecken weiterer Peripherie.
Auch Corsair hat mit dem USB100 ein solches Expansion-Hub im Gepäck. Das bietet ganze sieben weitere Anschlüsse. Was das Gerät im Praxiseinsatz leistet, haben wir für Sie getestet.
Corsair USB100 im Test: Form und Verarbeitung
Wie für die meisten Expansion-Hubs üblich erscheint das USB100 in einer flachen, länglichen Form, die sich dank ihres schlichten Designs gut in die meisten Schreibtisch-Setups einfügt, ohne anderen Geräten die Show zu stehlen oder unangenehm herauszustechen.
Die insgesamt sieben USB-Ports des Hubs sowie den Input- und den Stromstecker bringt Corsair auf der flachen Vorder- und Rückseite des Geräts an.
Dabei sind die einzelnen Stecker weit genug entfernt, sodass auch breitere Geräte ohne Probleme nebeneinander verwendet werden können.
Corsair USB100 im Test: Einrichtung
Dank Plug and Play geht die Einrichtung des USB100 ohne Probleme von der Hand: Wir verbinden das Netzteil mit der Steckdose und dem Hub, stecken dieses zusätzlich an einen USB-Port unseres Notebooks oder Rechners und los kann es gehen.
Für den Anschluss an den Rechner bzw. das Notebook steht ein USB-C-auf-C-Kabel mit einer Länge von 1 m bereit. Dieses hat genau die richtige Länge, um eine Verbindung ohne Verrenkungen möglich zu machen und gleichzeitig nicht Armlängen an Kabel übrig zu lassen.
Wer keinen USB-C-Port am Endgerät besitzt, kann zum Anschließen des USB100 auch ein USB-C-auf-A-Kabel verwenden. Dieses ist allerdings nicht im Lieferumfang des Geräts enthalten und muss separat zugekauft werden.
Kompatibel ist das USB100 mit Mac ab 10.13 Sierra sowie mit Windows 10 und 11.

Corsair USB100 im Test: Anschlüsse
Wie bereits erwähnt, verfügt das USB100 über eine ganze Menge an Anschlüssen: Gleich drei USB Typ-C und vier USB Typ-A mit je 5 Gbit/s wollen bestückt werden. Damit bietet das USB100 recht hohe Übertragungsraten, ohne auf einen ausreichend langen Kabelanschluss verzichten zu müssen.
Je einen USB-C- und USB-A-Port stattet Corsair zudem mit einer Ladefunktion aus. Die bietet 15 W (USB-C) bzw. 7,5 W (USB-A). Fast Charging erreicht man damit nicht ganz. Dennoch können Smartphones und Tablets so ohne Probleme wieder aufgeladen werden.
Einziges Manko der USB100-Ports: Eine Externe Bildausgabe über USB-C ist mit dem USB100 leider nicht möglich.

Corsair USB100 im Test: Ladekabel und Stabilität
Wer fürchtet, mit dem Laden von Tablet oder Smartphone in kürzester Zeit den Akku des Notebooks leerzusaugen, der sei beruhigt: Das USB100 verfügt über ein eigenes 65-W-Netzteil, muss also keinen Strom vom Endgerät beziehen. Aber auch ohne Netzteil ist der Betrieb möglich, sodass eine fehlende Steckdose für das USB100 kein Hindernis darstellt.
Auch unter höherer Last läuft das USB100 dabei stabil. In unserem Testsetup bestehend aus M.2-SSD, Mikrofon und Smartphone-Ladekabel in den USB-C-Ports sowie USB-Stick, Maus und Funkstecker für Headset und Funktastatur in den USB-A-Ports kam das USB100 nie an seine Grenzen. Alle Geräte funktionierten stets ohne spürbare Verzögerungen.
Corsair USB100 im Test: Fazit
Mit dem USB100 ist für genügend Anschlussmöglichkeiten am Rechner oder Notebook gesorgt. Dabei sind die einzelnen Bestandteile des Geräts gut verarbeitet, bieten einen hohen technischen Standard und arbeiten reibungslos.
Wer unbedingt einen Negativpunkt sucht, findet diesen an der fehlenden Bildübertragung per USB-C und dem nicht beiliegenden USB-A-auf-C-Kabel. Sonst waren wir im Test des USB100 rundum zufrieden. Allen, die sich durch das 90-Euro-Preisschild nicht abschrecken lassen, können wir das USB100 daher nur ans Herz legen.
