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Testbericht

Canon Pixma Pro 9500 Mark II - Gut, aber langsam

Mehr zum Thema: Canon

Der Pro 9500 MkII gehört mit 750 Euro zu den teuersten A3+- Druckern, und dafür bleibt die Ausstattungsliste eher kurz: Ein manueller Einzug mit geradem Papierweg für unflexible Medien oder CDs und die obligatorische Pictbridge-Buchse - das wars. Dabei wäre ein Display zur Anzeige des Tintenstands und ein Netzwerkanschluss ebenso wünschenswert wie etwas größere Tanks: 10 pigmentierte Tinten mit je 11 Millilitern Inhalt stecken gemeinsam im Druckkopf. Neben den üblichen sechs Kandidaten sind Rot, Grün, Grau und ein Mattschwarz dabei.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Malte Neumann • 25.9.2009 • ca. 1:25 Min

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Inhalt
  1. Canon Pixma Pro 9500 Mark II - Gut, aber langsam
  2. Datenblatt

Der Pro 9500 MkII gehört mit 750 Euro zu den teuersten A3+- Druckern, und dafür bleibt die Ausstattungsliste eher kurz: Ein manueller Einzug mit geradem Papierweg für unflexible Medien oder CDs und die obligatorische Pictbridge-Buchse - das wars. Dabei wäre ein Display zur Anzeige des Tintenstan...

Der Pro 9500 MkII gehört mit 750 Euro zu den teuersten A3+- Druckern, und dafür bleibt die Ausstattungsliste eher kurz: Ein manueller Einzug mit geradem Papierweg für unflexible Medien oder CDs und die obligatorische Pictbridge-Buchse - das wars. Dabei wäre ein Display zur Anzeige des Tintenstands und ein Netzwerkanschluss ebenso wünschenswert wie etwas größere Tanks: 10 pigmentierte Tinten mit je 11 Millilitern Inhalt stecken gemeinsam im Druckkopf. Neben den üblichen sechs Kandidaten sind Rot, Grün, Grau und ein Mattschwarz dabei.

Das bedeutet häufige Patronenwechsel wenn im großen Format gedruckt wird. Dafür gibt es in Sachen Bildqualität nichts zu meckern: Feinste Abstufungen in allen Verläufen von sanft bis deftig überzeugen und auch in hellen Flächen ist selbst unter der Lupe kaum ein Punktraster zu erkennen. Auch winzigste Schriften oder den immer gerne zulaufenden gelben Text in der schwarzen Fläche meistert der Pro mit besten Resultaten.

Ein Sonderfall ist die Grautreppe, die im normalen Druckmodus eine konstante Verschiebung in Richtung Blau zeigt. Diese ist offensichtlich gewollt, um ein kühleres Grau zu erzeugen. Wenn Druck in Graustufen gewählt wird, sind nur noch die schwarze und graue Tinte im Einsatz, und die sind dann auch weitgehend neutral. Die sehr gute Beständigkeit gegen Licht und Ozon sorgt dafür, dass die Prints ihre Qualität lange behalten. Die Kosten sind gegenüber der Urversion etwas gesunken, denn es wird mehr Grau verwendet und damit im Bereichen mit geringer Sättigung Fototinte eingespart. 94 Cent reine Tintenkosten für einen A4-Print sind akzeptabel.

Der größte Schwachpunkt des 9500MkI ist geblieben: Der Printer ist langsam. Über 4 min dauert ein Ausdruck im A4-Format und ein A3+ randlos braucht fast 12 min. Das geht bei den Konkurrenten deutlich schneller.

Fazit: Insgesamt ein Drucker der sensationell gute Prints abliefert, die auch noch sehr haltbar und nicht zu teuer sind. Schwächen in der Praxis sind das langsame Drucktempo, das fehlende Display und die kleinen Patronen.

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Canon Pixma Pro9500 Mark II

Vollbild an/aus
Canon Pixma Pro9500 Mark II
Canon Pixma Pro9500 Mark II
HerstellerCanon
Preis750.00 €
Wertung84.5 Punkte
Testverfahren1.5
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