Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Noise-Cancelling-Kopfhörer

Bowers & Wilkins PX7 S2 im Test

Gut zwei Jahre ist es her, da brachte Bowers & Wilkins den Over Ear Px7. Die Zeit bleibt nicht stehen, der Nachfolger ist da. Die Briten haben ihn an vielen Stellen verbessert. Wir haben ihn getestet.

Autor: Christian Möller • 19.8.2022 • ca. 2:25 Min

Bowers & Wilkins PX7 S2 im Test
Bowers & Wilkins PX7 S2 im Test, hier in der Farbe blau.
© Bowers & Wilkins

Optisch unterscheidet sich das neue Modell, das den Namenszusatz „S2“ bekommen hat, subtil, aber durchaus wahrnehmbar vom Vorgänger. Die Kapseln wirken nicht mehr ganz so füllig. Nach wie vor legt Bowers & Wilkins Wert auf Gewebe als Material zum Anfassen. Sowohl die Außenseiten der Kapse...

Pro

  • Exzellente Verarbeitung
  • edle Materialien
  • ausgewogener Klang

Contra

  • Tragesensor arbeitete
  • nicht immer zuverlässig

Fazit

Audio-Klangurteil: 80 Punkte; Preis/Leistung: überragend; Audio-"Highlight"

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Optisch unterscheidet sich das neue Modell, das den Namenszusatz „S2“ bekommen hat, subtil, aber durchaus wahrnehmbar vom Vorgänger. Die Kapseln wirken nicht mehr ganz so füllig. Nach wie vor legt Bowers & Wilkins Wert auf Gewebe als Material zum Anfassen. Sowohl die Außenseiten der Kapselränder als auch die Oberseite des Kopfbügels sind mit Gewebe überzogen. Es fühlt sich strapazierfähig an und sorgt für einen guten Eindruck.

Das Gewicht hat sich zum Vorgänger nicht wesentlich geändert, es bleibt bei moderaten 307 Gramm. Damit saß der Px7 S2 stets angenehm komfortabel, aber dennoch fest, mit kräftigem, aber nicht störendem Anpressdruck. Die Ohrmuscheln umschließen normal große Ohren gut, bei größeren Ohren könnten sie etwas anliegen. Das sollte man ausprobieren.

Die Polster sind mit Memoryschaum gefüllt und lassen sich dank Kunststoff-Clips leicht austauschen. Bowers & Wilkins bietet den Px7 S2 in drei Farben an, in Schwarz, Grau und Blau.

Bowers & Wilkins PX7 S2 im Test - Screenshot
Die „Music“-App von Bowers & Wilkins bietet zunächst Standardkost wie ANC und Transparenzmodus aktivieren und Firmware- Updates einspielen. Dazu kommt ein rudimentärer EQ, der sich im Test bezahlt gemacht hat. Wirklich gut gelungen ist die Multipoint-Kopplung, mit der man direkt in der App mehrere Quellen verbindet. Trotz Betastatus lief die App stets stabil.
© AUDIO

Eine echte Neuerung ist die Steuerung des Kopfhörers per App. Der Hersteller hat den Px 7 S2 dazu in seine schon vorhandene App „Music“ integriert. Zum Testzeitpunkt lag uns nur eine frühe Betaversion vor, die aber einwandfrei arbeitete.

Praktisch: Über die App kann man den Kopfhörer direkt mit dem Smartphone oder Tablet koppeln, ohne dafür in die Systemeinstellungen der Quelle wechseln zu müssen. Es lassen sich auch mehrere Quellen gleichzeitig koppeln. Zwischen diesen schaltet der Kopfhörer dann automatisch um, je nachdem, welche Quelle gerade Musik abspielt.

Im Test klappte die automatische Umschaltung zwischen iPhone und iPad jedenfalls perfekt! Über die App bekommt man auch Zugriff auf einen Equalizer. Der bietet zwar nur zwei Bänder (Höhen und Bässe), lieferte im Test jedoch brauchbare Ergebnisse.

Details: Bowers & Wilkins PX7 S2

Vollbild an/aus
Details:
Gewicht 307 g
Arbeitsprinzipiendyn., geschl., Over-Ear, ANC
ZubehörHardcase, Lade- & Analogkabel,
Besonderheiten ANC, App-Steuerung

Der Kopfhörer bietet eine intelligente Steuerung per Tragesensor. Dieser sorgt dafür, dass die Musik automatisch pausiert, wenn man den Hörer abnimmt und die Musikwiedergabe fortgesetzt wird, wenn man ihn wieder aufsetzt. Der Sensor funktionierte im Test nicht ganz perfekt, manchmal stoppte die Musik auch bei aufgesetztem Kopfhörer. Über die App konnten wir die Empfindlichkeit des Sensors einstellen, dann wurde es besser.

Das ANC und der Transparenzmodus lassen sich ebenfalls per App schalten. Das geht auch direkt über mechanische Tasten am Kopfhörer. Auf technische Spielereien wie Touch-Bedienung verzichten die Briten. Nettes Extra: Per USB-Kabel angeschlossen, arbeitet der Px7 S2 als Soundkarte für PC, Mac und andere USB-Quellen. Hier spielt er Musik verlustlos mit 48 kHz bei 24 Bit ab.

Wie ist der Klang des PX7 S2 von Bowers & Wilkins?

Die tonale Grundabstimmung war im Test warm, mit leichter Bassbetonung. Für meinen Geschmack war er eine Spur zu warm, also die App gestartet und die Höhen per EQ ein wenig aufgedreht: perfekt! Wunderbar seidig kam das Ride-Becken in David Gilmours „Mihalis“, die extrem druckvolle Bassdrum in „Bondone“ von Nils Gessinger brachte er souverän auf die Straße. Auch die vier Stimmen in „These Bones“ von The Fairfield Four bildete er wundervoll natürlich und räumlich ab.

Fazit: Bowers & Wilkins PX7 S2

Bowers & Wilkins ist eine Institution, wenn es um amtlichen Sound geht. Da macht der neue Px7 S2 keine Ausnahme, auch wenn er mir persönlich eine Spur zu warm abgestimmt war. Mit dem EQ in der App ließ sich das im Nu ändern. Wie gesagt: Eine Institution!

Shure Aonic 40
Mehr zum Thema
BAM_BEATS_BEATSFITPRO_ALL-NEW-COLORS_
Update: Jetzt in neuen Farben erhältlich Beats Fit Pro im Test: Starke In-Ears mit ANC und Dolby Atmos
1MORE SonoFlow im Test
Over-Ear-ANC-Kopfhörer 1MORE SonoFlow im Test
Edifier Stax Spirit S3 im Test
Drahtloser Magnetostat Kopfhörer Edifier Stax Spirit S3 im Test
Soundcore-Sport-X10-Lifestyle