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Apple Server für kleine Firmen

Automatische Server-Installation

Autor: David Göhler • 6.8.2010 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Praxistest Mac Mini Server OS X 10.6
  2. Automatische Server-Installation
  3. Komfort - aber nur für Macs

Die Server-Variante von Mac OS X ist auf dem Mac Mini vorinstalliert. Beide Festplatten sind als eigenständige Volumes eingerichtet (erscheinen also als zwei Festplatten). Nach dem ersten Start öffnet sich - wie auch bei einem normalen Mac - der Einrichtungsassistent, der die wichtigsten Einstellu...

Die Server-Variante von Mac OS X ist auf dem Mac Mini vorinstalliert. Beide Festplatten sind als eigenständige Volumes eingerichtet (erscheinen also als zwei Festplatten). Nach dem ersten Start öffnet sich - wie auch bei einem normalen Mac - der Einrichtungsassistent, der die wichtigsten Einstellungen abfragt. Es empfiehlt sich, vorher das kleine Handbuch im CD-Format zur Server-Software zumindest zum Teil anzulesen, da am Anfang grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden müssen. Dazu gehört etwa, ob der Server selbst IP-Adressen per DHCP verteilen soll oder selbst eine IP-Adresse von einem DHCP-Server im Netz empfängt. 

Server Admin Dateifreigabe
Mit den Server-Admin-Tools wird der Mac Mini Server verwaltet
© WEKA

Der Mac Mini Server lässt sich sowohl als Abteilungsserver in einem größeren Server-Verbund (etwa in einer mittelständischen Firma) als auch als alleiniger Server in einem kleinen Unternehmen oder Büro einsetzen - was die Einstellung für diesen Test war. Dann startet automatisch der Mail-Server, Kalender-, Kontakt-, Datei- und Chat-Server (auf Jabber-Protokoll-Basis). Für den sicheren Zugang von außen kann man einen VPN-Server einschalten. Auch Drucker lassen sich für alle anderen Clients im Netzwerk einrichten und freigeben. 

Für die Verwaltung der Server-Dienste liefert Apple im wesentlichen drei Programme mit, die die meisten Einstellungen vornehmen: "Servereinstellungen", "Server-Admin" und der "Account Manager". Mit welchem Programm man was einstellen muss, erkennt man schnell. Falls das nicht gelingt, zeigt eine ausführliche Tabelle im Handbuch, wo sich was einstellen lässt. 

Systemleistungsübersicht
Die Prozessorlast im Blick: Der Server bietet zahlreiche Status-Tools an.
© WEKA

Über ein Widget im Dashboard kann man sich jederzeit einen Überblick über Last und Funktion der verschiedenen Dienst machen. Praktisch ist auch die Einrichtung der Verwaltungsprogramme auf einem weiteren Mac im Netzwerk, um den Server auch ohne angeschlossenen Bildschirm steuern zu können. 

Nach der Installation läuft wie bei jedem Mac erst einmal Spotlight an, um die Festplatte komplett zu indizieren. Während dieser Zeit ist der Mac Mini sehr träge, nach maximal 2 Stunden arbeitet er aber wieder flott und ohne Unterbrechung.