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Nach dem Patchday

Mai-Updates für Windows 10 & 11: Bugfix löst Server-Probleme

Seit dem Patchday vergangene Woche gibt's Beschwerden über Windows 10 und 11. Nach Sophos selbst legt Microsoft mit einem Bugfix für Server nach.

Nutzer drückt die Windows-Taste auf einem Laptop
© Adobe Stock: wachiwit

Nachdem Sophos Abstürze mit Apps in Windows 11 mit einem Bugfix lösen konnte, zieht Microsoft für die aktuellen Updates von Windows 10 und 11 nach. Admins von Servern mit Domänencontroller konnten Authentifizierungsprobleme beobachten. Nun hat Microsoft außerplanmäßige Patches für Windows Se...

Nachdem Sophos Abstürze mit Apps in Windows 11 mit einem Bugfix lösen konnte, zieht Microsoft für die aktuellen Updates von Windows 10 und 11 nach. Admins von Servern mit Domänencontroller konnten Authentifizierungsprobleme beobachten. Nun hat Microsoft außerplanmäßige Patches für Windows Server 2022, 20H2, 2019 und 2016 veröffentlicht.

Entsprechend hat Microsoft das Problem von der Liste bekannter Fehler genommen. Genauere Infos sind auf der offiziellen Webseite unter gelösten Problemen notiert.

Originalmeldung vom 18. Mai 2022

Microsoft hat aktuell mit Beschwerden über Windows-Updates zu kämpfen, während die Firma gleichzeitig in Vorbereitung für das anstehende 22H2-Update für Windows 11 steckt. Der jüngste Patchday brachte mit KB5013943 für Windows 11 einen problembehafteten Download, der weiterhin Startschwierigkeiten mit Apps verursacht. Die gehen so weit, dass das Sicherheitsunternehmen Sophos seine Kunden warnte. Wer Software des Herstellers verwendet, könnte nach dem Update Blue-Screens und Programmabstürze beobachten. Sophos hat den Bug Anfang dieser Woche jedoch schon auf seiner Seite beheben können.

Vor dem angesprochenen Patch für Windows 11 und dazu auch vor dem aktuellen Update für Windows 10 warnt nun die US-Sicherheitsbehörde CISA. Grund ist eine Sicherheitslücke, die der Patch zwar auf gewöhnlichen Systemen behebt. Windows-Server in Unternehmen mit Domänencontroller bleiben dabei aber außen vor. Nach dem Mai-Update könnten Authentifizierungsfehler in Diensten wie NPS, RRAS, Radius, EAP und PEAP auftreten. Standardsysteme ohne Domänencontroller sind nicht betroffen. Für solche werden die Windows Updates weiterhin empfohlen – auch wenn .NET 3.5 Framework noch Probleme bereiten kann.

Meldungen über Apps, die sich nicht starten lassen, bestehen seit Ende April. Der optionale Patch im vergangenen Monat ließ entsprechende Berichte aufkommen. Der anschließende Patchday sollte sich eigentlich passenden Problemen widmen. Wenige Tage, nachdem die ersten Updates ausgespielt wurden, stellte sich jedoch Gegenteiliges heraus. Das Thema wird in den bekannten Problemen von Patch KB5013943 weiterhin gelistet. Als Lösung wird die Deaktivierung und erneute Reaktivierung per Eingabeaufforderung empfohlen. Folgende Befehle geben Sie nacheinander ein:

  • dism /online /enable-feature /featurename:netfx3 /all
  • dism /online /enable-feature /featurename:WCF-HTTP-Activation
  • dism /online /enable-feature /featurename:WCF-NonHTTP-Activation

Die Lösung gilt als vorläufig. Wer Probleme mit seinen genutzten Apps hat, kann es probieren. Ansonsten könnte bis oder zum Ende des Monats zum gewöhnlichen, optionalen Patch-Turnus eine finale Fehlerbehebung bereitstehen.

Monitor-Setup mit Windows-11-Logo

Autor: The-Khoa Nguyen • 20.5.2022

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