WLAN-g-Standard
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Tipp: Router mit WLAN-n In vielen Haushalten gibt es Router mit dem veralteten WLAN-g-Standard und einer maximalen Übertragungsrate von 54 Mbit/s. Wer Reichweite und Übertragungsleistung seines WLAN verbessern möchte, sollte diesen Router durch einen aktuellen mit WLAN-n (802.11n) ersetzen. ...
Tipp: Router mit WLAN-n
In vielen Haushalten gibt es Router mit dem veralteten WLAN-g-Standard und einer maximalen Übertragungsrate von 54 Mbit/s. Wer Reichweite und Übertragungsleistung seines WLAN verbessern möchte, sollte diesen Router durch einen aktuellen mit WLAN-n (802.11n) ersetzen.
Dabei handelt es sich um den aktuell leistungsfähigsten WLAN-Standard, der bei Heimnetzgeräten Übertragungsraten von 150, 300 oder 450 Mbit/s erreicht. Die Raten hängen von der Anzahl der integrierten Sende- und Empfangsantennen ab. Die hier angegebenen Maximalwerte lassen sich jedoch nur erreichen, wenn das verbundene Endgerät WLAN-n unterstützt.
Router mit WLAN-n setzen mehrere Sende- und Empfangsantennen ein und übertragen Daten auf mehreren parallelen Funkkanälen. Man spricht hier von "multiple input/multiple output" oder "mehrfacher Dateneingang/mehrfacher Datenausgang" (MIMO). Die intelligente Antennentechnik von WLAN-n kann Daten auch zeitversetzt senden und empfangen. So lassen sich selbst die Signale verwerten, die an Wänden oder Hindernissen reflektieren.
Die Praxis zeigt, dass die meisten WLAN-n-fähigen Router auch dann zu einer Verbesserung der Reichweite beitragen, wenn der angeschlossene WLAN-Client nur mit einem WLAN-g-Adapter ausgestattet ist. Trotzdem kann ein WLANn- Router keine Wunder bewirken. Manche Verbindungsstrecken lassen sich aufgrund ihrer Länge oder bestimmter Funkbarrieren selbst von einem leistungsstarken WLAN-n-Gerät nicht überbrücken.
Info: WLAN-Repeater

Ein drahtloser Netzwerkzugang ist höchst komfortabel, solange er im ganzen Haushalt verteilt ist. Allerdings ist jede Haus- oder Wohnungssituation ein wenig anders und so finden sich abhängig von den baulichen Gegebenheiten immer wieder Orte, die das Funknetz des WLAN-Routers einfach nicht erreicht oder an denen es viel zu schwach ist. Hier kann ein WLAN- oder Funk-Repeater helfen: Das Gerät überbrückt ungünstige Verbindungsstrecken und sorgt so selbst an Orten mit schlechter Verbindung für eine weitgehend stabile Versorgung.
Das Praktische an WLAN-Repeatern: Die Position ist flexibel und sie lassen sich prinzipiell an jeder Steckdose im Haus oder in der Wohnung anschließen. Wichtig ist dabei nur, dass der Repeater selbst immer eine ausreichend stabile Verbindung zum WLAN-Router herstellen kann. Ist das Gerät erst einmal konfiguriert, lässt es sich je nach Bedarf an anderen Stellen im Haushalt einsetzen. Ein Repeater muss zur Stromversorgung nur in eine beliebige Steckdose auf halber Verbindungsstrecke eingesteckt sein.
Danach stellt man per Setup-Assistent eine WLAN-Verbindung zwischen Repeater und Router her, wobei sich der Repeater gegenüber dem Router wie ein herkömmliches WLAN-Gerät verhält. Mit seinem zweiten Funkmodul spannt der Repeater dann - ähnlich wie der WLAN-Router - ein eigenes WLAN-Netz auf. Er bietet allen Empfangsgeräten in Reichweite einen stabilen Zugang zum Heimnetz und Zugriff auf das Internet über den Router an.
Tipp: Powerline mit Access Point

Eine interessante Alternative zum WLAN-Repeater stellen Powerline-Adapter mit integriertem Access Point dar. In der Regel werden solche Geräte als Kits mit einem Powerline-Adapter für die Verbindung am Router angeboten.
Während ein WLAN-Repeater die Verbindung zum Router über WLAN herstellt, baut der Powerline-Adapter seine Verbindung zum Router über das im Haus oder in der Wohnung verlegte Stromkabel auf.
Der im Kit enthaltene zweite Powerline-Adapter wird mit einem Netzwerk-Anschluss (LAN-Port) des Routers verbunden und in eine freie Steckdose möglichst in der Nähe des Routers eingesteckt. Die Verbindung zwischen dem herkömmlichen Powerline-Adapter mit dem Router erfolgt per Netzwerkkabel.
Im zweiten Schritt wird der Powerline-Adapter mit WLAN-Option an eine Steckdose in der Wohnung oder im Haus eingesteckt. Er verbindet sich über das Stromnetz mit dem Router und stellt eine WLAN-Verbindung her. Eine verschlüsselte WLAN-Verbindung mit dem Endgerät stellt der Powerline-Adapter einfach mit WPS per Knopfdruck her.
Das devolo dLAN 200 AV Wireless N ist ein Beispiel. Das Gerät bietet zusätzlich zum integrierten WLAN-Access-Point noch drei Ethernet-Ports für den Anschluss weiterer Geräte per Netzwerkkabel. So lassen sich bei Bedarf auch netzwerkfähige Blu-ray Player, Media Player, Spielkonsolen, Fernseher, Drucker oder Netzwerk-Festplatten über das Stromnetz mit dem Heimnetz (-Router) verbinden.