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Irgendwas ist passiert auf dem Windows-PC – doch was? Welches Programm beziehungsweise welche Tätigkeit war dafür verantwortlich? Das hier vorgestellte Tool gibt einen genauen Überblick und fördert oft erstaunliche Dinge zutage.Nicht nur für misstrauische Eltern, die ihren Sprößlingen die A...
Irgendwas ist passiert auf dem Windows-PC – doch was? Welches Programm beziehungsweise welche Tätigkeit war dafür verantwortlich? Das hier vorgestellte Tool gibt einen genauen Überblick und fördert oft erstaunliche Dinge zutage.
Nicht nur für misstrauische Eltern, die ihren Sprößlingen die Aussage „Wir haben nur für die Schule gelernt“ nicht abnehmen, sondern auch für den Administrator, der feststellen muss, dass es auf einem Windows-System immer wieder Probleme gibt, ist es interessant, was zu welchem Zeitpunkt auf ebendiesem System passierte.
Windows-Systeme speichern unter anderem Informationen dazu ab, wann welches Programm gestartet wurde und welche Dateien es dann geöffnet hat, merken sich aber auch, wenn ein Programm oder gar Systemdienst abstürzte.
Um dann das gesuchte Problem zu finden, müssen sich Administratoren durch unterschiedliche Dateien und Einträge an den unterschiedlichsten Speicherorten innerhalb des Betriebssystems arbeiten. Das Tool LastActivity-View, das als Freeware unter der Adresse https://www.nirsoft.net/utils/computer_activity_view.html heruntergeladen werden kann, nimmt ihnen einen Großteil dieser Arbeit ab.
Die Software arbeitet auf allen Windows-Systemen seit Windows 2000 und unterstützt sowohl die 32- als auch die 64-Bit-Versionen der Betriebssysteme. Es benötigt keine Installation oder zusätzlichen DLL-Dateien, sodass es sofort gestartet werden kann.
Der Entwickler stellt auf der Web-Seite zudem verschiedene INI-Dateien bereit, die die Software lokalisieren, sodass die Anzeige auch in deutscher Sprache auszulesen ist. Da es sich bei gesammelten Informationen in der Regel um eine große Menge handelt, kann der Nutzer die angezeigte Menge über die erweiterten Optionen auf Tage, Stunden, Minuten oder gar Sekunden begrenzen, um so einen genaueren Blick auf die Ereignisse zu bekommen.
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Ereignisse können ausgewählt und dann als Text-, XML- oder HTML-Datei für die Dokumentation exportiert werden. Zwar besitzt das Programm auch Einschränkungen, sodass beispielsweise nur eine Aktion abgespeichert wird, wenn beispielsweise ein Nutzer zwei .doc-Dateien hintereinander bearbeitet. Das ist allerdings in der Arbeitsweise des Windows-Systems begründet.
Wir haben dieses Tool sehr erfolgreich und häufig eingesetzt und legen es jedem Systemverwalter, der Windows-Systeme betreut, als ein Werkzeug für den „Notfall-Koffer“ ans Herz.
