Wie Keylogger Ihre Identität bedrohen
Keylogger sind der Alptraum jedes PC-Nutzers. Passwörter und wichtige Daten geraten durch sie an Fremde, oft auch in die Hände krimineller Banden. Neueste Keylogger arbeiten auf Hardware- Basis oder setzen Rootkit-Technologie ein, um ihre Arbeitsweise zu tarnen. Welche Chance hat der Privatanwender?

Nach Expertenschätzungen werden im Internet mehr als 6000 verschiedene Keylogger- Programme angeboten; manche sind offizielle Sicherheitsprodukte, andere Bestand diverser Trojaner und Malware. Immer jedoch ist ihr Zweck eindeutig: Je nach Funktionsumfang werden Tastatureingaben, Screenshots und ...
Nach Expertenschätzungen werden im Internet mehr als 6000 verschiedene Keylogger- Programme angeboten; manche sind offizielle Sicherheitsprodukte, andere Bestand diverser Trojaner und Malware. Immer jedoch ist ihr Zweck eindeutig: Je nach Funktionsumfang werden Tastatureingaben, Screenshots und Spracheingaben gegen den Willen und in Unkenntnis des aktuellen PCNutzers mitgeschnitten.
Der Schaden ist unübersehbar: Passwörter, Konto- und Einlogdaten, etwa für Bezahldienste, vertrauliche E-Mail-Informationen und Chat-Mitschnitte wechseln klammheimlich den Besitzer und führen zu hohen moralischen und finanziellen Einbußen seitens der Betroffenen. Durch den Identitätsklau kann es zu betrügerischen eBay-Transaktionen kommen oder der unschuldige PC-Anwender findet sich auf der Anklagebank wegen unerlaubten Spamversands. Der Gesamtschaden wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt - Tendenz stark steigend.
Nicht nur Privatanwender sind von diesen Praktiken bedroht, gerade und vor allem auch im Firmenumfeld steigt der Mißbrauch von Observierungs- und Überwachungstools. Noch nie war es so einfach, Firmengeheimnisse auszuspionieren und in unberufene Hände krimineller Organisationen zu schleusen.