Das taugen Spar-PCs mit dem neuen Windows Vista

Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro

14.5.2007 von Redaktion pcmagazin und Stefan Schasche

Um Vista sinnvoll nutzen zu können, sind viele Anwender gezwungen, auf neue, schnellere Rechner umzusteigen. Wir haben sechs Vista-Komplettrechner im unteren Preissegment gegeneinander antreten lassen und verraten, ob Sie mit einem Eigenbau günstiger wegkommen.

ca. 2:50 Min
Ratgeber
  1. Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  2. Teil 2: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  3. Teil 3: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  4. Teil 4: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  5. Teil 5: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  6. Teil 6: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  7. Teil 7: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
  8. Teil 8: Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
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Um Vista sinnvoll nutzen zu können, sind viele Anwender gezwungen, auf neue, schnellere Rechner umzusteigen. Wir haben sechs Vista-Komplettrechner im unteren Preissegment gegeneinander antreten lassen und verraten, ob Sie mit einem Eigenbau günstiger wegkommen.

Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
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Seit dem 31. Januar dieses Jahres ist das neue Betriebssystem Vista auf dem Markt und inzwischen werden zahlreiche Komplettrechner angeboten, auf denen Vista bereits installiert ist.

Bei PCs im 1000-Euro-Bereich kann man sicher davon ausgehen, dass das leistungshungrige Vista schnell und flüssig läuft – doch wie sieht es bei den preiswerteren PCs mit Preisen unter 500 oder gar unter 400 Euro aus? Hier müssen die Hersteller ganz kräftig den Rotstift ansetzen, zumal das Betriebssystem selber ja schon einen erheblichen Teil des Kaufpreises ausmacht. Wir stellten den teilnehmenden Firmen die schwere Aufgabe, uns einen Rechner zuzusenden, der preislich möglichst unter 450 Euro, besser sogar unter 400 Euro liegt, Windows Vista vorinstalliert und im Preis inklusive hat und schnell genug ist, um die Arbeit mit Vista nicht zur Geduldsprobe werden zu lassen. Immerhin vier Hersteller schafften den Spagat und stellten uns PCs zur Verfügung, die mit einem Kaufpreis von 399 Euro knapp unter der 400er-Grenze blieben.

Von Dell erreichte uns ein Dimension-Desktop für 429 Euro, wobei die Versandkosten dieses Herstellers den Gesamtpreis knapp über die 500-Euro-Marke hievten. Der sechste Kandidat kam vom Hersteller Pandaro, der Preis des Rechners liegt mit 449 Euro zwar über dem der Konkurrenten, doch waren wir sehr gespannt darauf, wie der Hersteller das zusätzliche Budget verwenden würde.

Falsch gegeizt

Keine Frage: 400 Euro sind für einen PC inklusive Vista ein sehr niedriger Preis. Doch wer seinen PC lieber selber bauen will, der kann unter Umständen sogar hier noch Geld sparen - zumindest theoretisch. Eine Beispielrechnung für einen Vista-PC im Eigenbau:

Die große Schwachstelle unseres Rechners der Marke Eigenbau ist allerdings schon auf den ersten Blick ersichtlich. Die 512 MByte Hauptspeicher reichen in Verbindung mit der Onboard-Grafik schlicht nicht aus, um mit Vista ausreichend schnell arbeiten zu können. Sinnvoll wäre dagegen der Einsatz von einem Gigabyte Hauptspeicher, was den Preis unseres selbstgebauten Beispielsystems um 30 Euro auf 379 Euro anheben würde. Möchte man dann noch eine einigermaßen brauchbare Grafikkarte, sind weitere 50 Euro zu berappen – und schon ist man jenseits der 400-Euro-Marke. Eine größere Festplatte mit 250 statt 160 GByte Kapazität schraubt den Preis um etwa 15 Euro nach oben. Setzt man noch auf ein besseres Gehäuse, gibt es nach oben hin preislich quasi kaum eine Grenze. Man sieht also, dass sich der Selbstbau im Grunde kaum noch lohnt. Die PC-Hersteller sind in der Lage, weit günstiger einzukaufen und können daher sehr günstige und faire Preis für Komplettsysteme anbieten.

Test: Vista-Komplettrechner ab 399 Euro
Ungünstig: Nur zwei Steckplätze und beide sind voll. Aufrüsten wird hier teuer.
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Unsere Testkandidaten gingen mit Ihrem Budget zum Glück weitestgehend sinnvoll um. Wer wie zwei unserer Testkandidaten lediglich 512 MByte Hauptspeicher verbaut, der sollte zumindest eine richtige Grafikkarte mit eigenem Speicher verwenden, da sich eine Onboard-Grafik beim ohnehin schon knapp bemessenen Hauptspeicher bedienen würde. Besser wäre es jedoch, von vornherein ein ganzes GByte RAM zu verbauen und im Gegenzug lieber auf eine in dieser Preisklasse sowieso nicht besonders leistungsstarke Grafikkarte zu verzichten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Anwender später selber eine schnellere Grafikkarte nachrüsten kann, ohne deshalb die vorhandene Karte ausbauen und beiseitelegen zu müssen.

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Auch im untersten Preissegment muss der Anwender auf Bequemlichkeiten wie auf der Vorderseite angebrachte USB- und Audio-Anschlüsse nicht verzichten.
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Gleiches gilt für den Hauptspeicher: Zwar sind zwei 512-MByte-Riegel ein klein wenig schneller als ein einzelner mit 1024 MByte, doch besitzt das Board nur zwei Steckplätze. Eine spätere Nachrüstung wäre nur möglich, wenn einer der beiden verbauten Riegel ausgebaut wird. Eine Speichererweiterung würde dadurch unnötig verteuert, selbst wenn man den einzelnen Riegel noch irgendwo zu einem vermutlich niedrigen Preis verkaufen kann.

Leider wird auf den Herstellerseiten nur selten angegeben, wie viel Speicherriegel eingebaut sind und ob noch RAM-Steckplätze frei sind. Sie sollten deshalb beim Rechnerkauf danach fragen!

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