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Sicherheitsarchitektur

Teil 5: Benutzerkonten und andere neue Features

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tobias Weltner • 13.12.2006 • ca. 0:50 Min

Nicht immer genügt die Virtualisierung. Benötigt das Programm wirklich Administrator- Rechte, um seine Aufgaben zu erfüllen, dann können Sie diese explizit anfordern. Dazu genügt ein Rechtsklick auf das Programm. Im Kontextmenü wählt man dann Als Administrator ausführen. Wieder erscheint ein...

Nicht immer genügt die Virtualisierung. Benötigt das Programm wirklich Administrator- Rechte, um seine Aufgaben zu erfüllen, dann können Sie diese explizit anfordern. Dazu genügt ein Rechtsklick auf das Programm. Im Kontextmenü wählt man dann Als Administrator ausführen. Wieder erscheint ein Dialogfeld und fragt, ob Sie der Rechte-Erhöhung zustimmen. Falls ja, dann erhält das Programm Zugriff auf alle Rechte, die Ihr Benutzerkonto hergibt.

Benutzerkonten und andere neue Features
Schicksal der Rechtlosen: Erhöhte Rechte können auch mitten in Dateioperationen nötig werden.
© Archiv

Ob Vista Sie das eher beiläufig fragt oder in einem hochdramatischen Dialogfeld, hängt von dem Programm ab, das Sie starten. Handelt es sich um ein Windows-eigenes Programm oder zumindest um eines, das über eine gültige digitale Signatur verfügt, dann erscheint ein relativ unauffälliges Dialogfeld. Kann der Herausgeber des Programms aber wegen fehlender Signatur nicht sicher ermittelt werden, dann ist das Dialogfeld groß und leuchtend gelb.

Keine schlechte Idee, denn die meisten schädlichen Programme sind nicht signiert. Eine auffällige Warnung ist deshalb angebracht. Allerdings kosten Software-Zertifikate eine Menge Geld, und gerade kleinere Software-Entwickler werden so diskriminiert. Dass seriöse Programme ihre Herkunft rechtsverbindlich über digitale Signaturen bestätigen müssen, ist unzweifelhaft längst überfällig. Genauso überfällig ist es dann allerdings auch, die dafür nötigen Software- Zertifikate zu demokratisieren.