Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
E-Mail-Marketing: So gehts richtig

Teil 4: Newsletter richtig versenden

Autor: Redaktion pcmagazin • 23.12.2008 • ca. 2:30 Min

Breites Angebot Wenn Sie Ihre Kunden, Interessierte, Freunde oder andere mit einem Newsletter versorgen wollen, so gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Dank leistungsfähiger Desktop-Anwendungen wie dem Supermailer ist das Erstellen und das Handling kinderleicht. Für alle jene, die den Au...

Breites Angebot

Wenn Sie Ihre Kunden, Interessierte, Freunde oder andere mit einem Newsletter versorgen wollen, so gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Dank leistungsfähiger Desktop-Anwendungen wie dem Supermailer ist das Erstellen und das Handling kinderleicht.

Für alle jene, die den Aufbau eines Online-Shops in Erwägung ziehen, gibt es inzwischen auch Lösungen, die solide Newsletter- Funktionen in ihren Programmen integrieren. Die Palette an unterschiedlichen Lösungen und Ansätzen ist inzwischen derart breit, dass für jeden etwas dabei ist - selbst für höchste Ansprüche.

Web-basierte Newsletter mit Pommo

Für all jene, die ihren Newsletter auf ihrem Webspace erstellen, verwalten und verschicken, gibt es unterschiedliche Skripts, die dieses leisten. Pommo dürfte das beliebteste Tools dieser Art sein. Hierbei handelt es sich um ein PHP-basiertes System, das auf jedem Standard-Webserver ausgeführt werden kann. Alle Funktionen stehen Web-basiert zur Verfügung. Im Unterschied zu einem Desktop-Programm wie dem Supermailer kann es von jedem beliebigen System ausgeführt werden.

Perfekter Newsletter-Versand
Pommo ist handlich und einfach zu bedienen, unterliegt aber funktionalen Einschränkungen.
© Archiv

Pommo ist frei verfügbar und bietet eine ganze Reihe nützlicher Funktionen. Das Newsletter-System erlaubt ebenfalls den Versand personalisierter Mailings und stellt Ihnen hierfür einen ansprechenden Wysiwyg-Editor zur Verfügung. Laut Angaben der Entwickler eignet sich Pommo selbst für Verteilerlisten mit über 100.000 Usern. Für den Newsletter-Versand können Sie eine Fülle an Einstellungen vornehmen.

So ist beispielsweise das Erstellen von unterschiedlichen Zugriffsrechten für Administratoren und E-Mail-Versender möglich, Sie können den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen E-Mails bestimmen, Untergruppen für Abonnentengruppen erzeugen und auch das Design über die Smarty Templates anpassen. Über try.pommo.org können Sie prüfen, ob Pommo auch Ihren Anforderungen genügt.

Professionelles E-Mail-Marketing mit OpenEMM

haWenn Sie zigtausende Mailings verschicken, stoßen Desktop-Anwendungen wie der Supermailer und Lösungen wie Pommo schnell an ihre Grenzen. Für hohe bis höchste Ansprüche muss ein entsprechend leistungsfähiges System her. Hier bietet sich der Einsatz von OpenEMM an.

Das OpenEMM-Projekt stellt Ihnen mit seiner Lösung ein Werkzeug zur Verfügung, das selbst höchsten Anforderungen genügt. Das System speichert die Daten von Benutzern, Empfängern, Empfängergruppen, Vorlagen und Mailing-Kampagnen in einer MySQL-Datenbank. OpenEMM beherrscht Text- und HTML-Mails, Grafiken in E-Mails und selbstverständlich Anhänge. Der Aufgabe entsprechend bietet OpenEMM das Schalten von Trackable Links, mit deren Hilfe sich die Klickrate der versandten Mail ermitteln lässt. Auch eine Statistik gehört zu diesem Spezialisten.

Ein Schwerpunkt des Systems liegt beim Permission Management, damit also auch wirklich nur die Empfänger Werbemails erhalten, die dem zugestimmt haben. Das Abonnieren einer Mailingliste kann beispielsweise über Opt-in, doppeltes Opt-in oder per E-Mail erfolgen. Mittels Templates lassen sich die Opt-in- und Opt-out-Formulare einfach in eine Website integrieren.

Ein weiterer Schwerpunkt: das Marketing für Zielgruppen. OpenEMM erlaubt Ihnen die Definition von Zielgruppen auf Grundlage von Profilen und kombinierbaren Attributen. Natürlich lassen sich E-Mail-Kampagnen erstellen und verwalten.

Neben einer MySQL-Datenbank benötigen Sie für die Ausführung von OpenEMM einen Windows- oder Linux-Server, die die Java- und Phython-Komponenten bereitstellt. Auf der OpenEMM-Website finden Sie detaillierte Anleitungen für die Umgebung. Wenn Ihre Kenntnisse weniger technischer Natur sind, sollten Sie sich gegebenenfalls Hilfe suchen, denn die DNS-, Mailserver- und Systemkonfiguration kann durchaus ein wenig kniffelig werden.

Nach der erfolgreichen Installation und Konfiguration können Sie die Web-Schnittstelle über folgende URL aufrufen: ip-adress:8080.

Wenn Sie OpenEMM zunächst testen wollen, ist auch das kein Problem: Die Entwickler stellen ein Vmware-Image und ein Online-Demo zur Verfügung, mit dem Sie mit der Umgebung spielen können. Ein weiteres Plus: Neben den Installationsanleitungen steht ein über 200-seitiges Handbuch zum Download bereit.