Teil 4: A3-Tintenstrahler im Test
Im Test befinden sich Drucker mit so genannten Single-Ink-Systemen und solche, bei denen mehrere Farben in einer Kartusche zusammen untergebracht sind. HP verwendet letzteres System. Zusätzlich sind die Druckköpfe in die Patronen integriert. Zwar gibt es von HP auch Drucker mit Einfarbpatronen, di...
Im Test befinden sich Drucker mit so genannten Single-Ink-Systemen und solche, bei denen mehrere Farben in einer Kartusche zusammen untergebracht sind. HP verwendet letzteres System. Zusätzlich sind die Druckköpfe in die Patronen integriert. Zwar gibt es von HP auch Drucker mit Einfarbpatronen, die Business-Inkjet- Serie 1200 druckt aber nur bis zur Größe DIN A4. Die Kombination von Druckkopf und Patrone hat den Vorteil, dass die Qualität der Ausdrucke selten durch verstopfte Druckdüsen in Mitleidenschaft gerät, da ja bei jedem Wechsel der Tintenpatronen ein neuer Druckkopf mit eingebaut wird. Sind drei oder mehr Farben in einer Kartusche untergebracht, so wie dies auch bei den Epson-Patronen des Stylus Photo 1290 der Fall ist, hat das aber auch Nachteile bezüglich des Tintenverbrauchs. Sobald eine Farbtinte leer ist, kann man die Patrone nicht mehr verwenden, auch wenn in den übrigen Tintentanks noch reichlich Tinte ist.

Bei Single-Ink-Systemen, wie etwa beim Epson 2100 oder dem Canon i9950, druckt man solange mit einer Farbe, bis diese leer ist und wechselt dann auch nur diese aus. Das hilft ordentlich Tinte sparen. Einen Nachteil könnte man darin sehen, dass der Druckkopf nicht mit den Patronen ausgewechselt wird. Natürlich kommt es im Laufe der Zeit immer wieder mal zu verstopften oder ganz eingetrockneten Druckdüsen. Diese müssen dann durch Reinigungsvorgänge wieder frei gelegt werden. Solche Reinigungsvorgänge verbrauchen mitunter eine Menge an Tinte. Und so schwindet der Vorteil der Single-Ink-Systeme wieder dahin. Wie oft und ob überhaupt eine Reinigung des Druckkopfes notwendig ist, hängt neben den äußeren Umständen - ein Tintenstrahldrucker hat auf einer Heizung nichts verloren - auch vom Druckverhalten ab. Wer seinen Canon oder Epson sehr lang untätig in der Ecke vergisst, darf sich über eingetrocknete Düsen nicht wundern.


