Teil 3: Steuerprogramme im Vergleich
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Die Frage nach der richtigen Steuersoftware lässt sich immer schwerer beantworten. Von der Umsetzung der laufenden Gesetzesänderungen einmal abgesehen, haben sich die Probanden in den letzten Jahren kaum noch weiterentwickelt - weder im Hinblick auf die Benutzerführung, noch in Sachen Funktionsum...
Die Frage nach der richtigen Steuersoftware lässt sich immer schwerer beantworten. Von der Umsetzung der laufenden Gesetzesänderungen einmal abgesehen, haben sich die Probanden in den letzten Jahren kaum noch weiterentwickelt - weder im Hinblick auf die Benutzerführung, noch in Sachen Funktionsumfang. Bei der diesjährigen Update- Runde muss man schon sehr genau hinsehen, um überhaupt irgendwelche Änderungen zu bemerken. Bei den beiden Lexware-Produkten Taxman 2007 und QuickSteuer 2007 Deluxe sind beispielsweise ein komfortabler Belegsammler und der Vorjahresvergleich hinzugekommen. Die Steuer-Spar-Erklärung 2007 plus kann hingegen mit einem verbesserten Zugriff auf einzelne Bereiche der Steuererklärung aufwarten, während beim WISO Sparbuch 2007 der Kopierschutz entfällt. Die Liste der neuen Funktionen ist kurz, ihre Bedeutung ist eher gering und sie sind alles andere als innovativ. Statt nachzudenken, schreiben die Software-Häuser lieber fleißig voneinander ab und stopfen vorhandene Lücken. Unser Testergebnis belegt die Entwicklung: Der Abstand zwischen den ersten fünf Steuerprogrammen beträgt nur noch drei Punkte. Inzwischen sind sich die Kontrahenten derart ähnlich, dass man als Normalverbraucher blind ins Regal greifen kann. Immerhin sorgt ein Neuzugang, die Konz Steuer-Software 2007, für eine gewisse Belebung - wenn auch eher im negativen Sinne. Das Paket besteht aus einer etwas lieblos gestalteten Steuersoftware, ein paar Kalkulationshilfen und dem "Großen Konz" als Zugpferd. Das Standardwerk des "Steuerzahlerverstehers" Franz Konz mag inhaltlich hilfreich sein, nervt dafür aber mit penetranter Duzerei und pseudo-lockeren Verbalentgleisungen, wie etwa "du und dein Frauchen". Die digitale Umsetzung des Nachschlagewerks im PDF-Format ist dabei nicht die einzige Komfortbremse. Auch bei der Bearbeitung des Steuerfalls müssen Anwender mit Einschränkungen leben. Der vollmundig angekündigte Online-Service, in dessen Rahmen Anwender die Steuererklärung bei Experten in Auftrag geben oder sich fachkundige Beratung holen können, hatte bei Redaktionsschluss bereits eine Woche Verspätung.
