Teil 3: Seriennummern und Demo-Tricks
Die Software speichert das Installationsdatum und verweigert den Dienst, wenn die Zeitspanne verstrichen ist. Programme wie DKill 95 2.1b, DATA-Crack, Time-Crack und AmoK DateWizard hebeln diesen Schutz mit simpelsten Mitteln aus. So stellt DKill 95 das Datum vor dem Programmstart auf ein bestimmtes...
Die Software speichert das Installationsdatum und verweigert den Dienst, wenn die Zeitspanne verstrichen ist. Programme wie DKill 95 2.1b, DATA-Crack, Time-Crack und AmoK DateWizard hebeln diesen Schutz mit simpelsten Mitteln aus. So stellt DKill 95 das Datum vor dem Programmstart auf ein bestimmtes Datum zurück, wartet, bis die Anwendung gestartet ist und stellt das richtige Datum wieder her. Das Zurückstell-Datum und die Wartezeit in Sekunden lassen sich für jedes Programm gezielt einstellen.

Interessanterweise klappt das sogar mit Demo- Versionen bekannter Hersteller wie Microsoft oder Steganos. Selbst das Office- 2007-Paket lässt sich mit dem uralten (1995!) DKill 95 überlisten und auch nach dem 1. Februr 2007 noch benutzen.
Deshalb verwenden etliche Hersteller Schutzvarianten mit lediglich 90 Programmstarts oder einer Zeitverzögerung beim Programmstart. Alternativ fragt die Software das echte Datum im Internet ab, was bei vielen Anwendern jedoch zu Protesten führt. Auf alle Fälle sollten Programmierer ein Schutzsystem nutzen, das von den oben erwähnten Programmen nicht ausgehebelt werden kann.
Ein besonders aufwändiges Verfahren hatMicrosoft entwickelt. DasWindows Genuine Advantage Programm (WGA) kontrolliert - laut Microsoft vollkommen anonym -, ob ein Original von Windows XP genutzt wird. Jedes Mal, wenn man sich ein Update von einem Microsoft-Server einspielen möchte, wird das Tool installiert oder auf den aktuellen Stand gebracht. Allerdings ist auch das keine Garantie gegen XP-Piraterie. Denn das WGA-Tool lässt sich mit einer Freeware leicht austricksen.