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Aufgespürt und abserviert

Teil 3: PC-Security-Check - Profi-Konfiguration für Windows 7

Autor: Redaktion pcmagazin • 20.5.2010 • ca. 1:55 Min

Checkliste: Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen Automatische UpdatesÜber das Wartungscenter greifen Sie auf die Funktion Windows Update zu. Sie ermittelt Systemupdates automatisch und lädt diese aus dem Web. Da Microsoft bei neuen Bedrohungen schnell die passenden Updates und Patches bereit...

Checkliste: Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen

Automatische UpdatesÜber das Wartungscenter greifen Sie auf die Funktion Windows Update zu. Sie ermittelt Systemupdates automatisch und lädt diese aus dem Web. Da Microsoft bei neuen Bedrohungen schnell die passenden Updates und Patches bereitstellt, sollte diese Funktion aktiv sein.Benutzerkonten Achten Sie darauf, unnötige Konten wie das Gastkonto zu deaktivieren. Ausnahme: Sie selber nutzen neben dem Administratorenkonto ein weiteres Konto. Dieses Konto sollte mit eingeschränkten Benutzerrechten ausgestattet sein, um eine Malware-Installation zu minimieren. Virenscanner aktualisieren Der Einsatz eines Virenscanners ist unerlässlich. Sorgen Sie immer dafür, dass diese selbstständig Signaturupdates aus dem Internet lädt und installiert. Windows 7 warnt, wenn wichtige Sicherheitsprogramme wie Defender oder Security Essentials nicht mehr aktuell sind - sofern Sie diese Warnhinweise nicht deaktiviert haben.

Firewall-Einstellungen prüfen Kryptische Hinweise der Firewall verführen dazu, eine Verbindung vorschnell zu genehmigen. Im schlimmsten Fall öffnen Sie damit einem Trojaner die Tür. Kontrollieren Sie regelmäßig, welche Programme eine Kommunikationserlaubnis besitzen. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf "Windows Firewall" und dort auf den Eintrag "Ein Programm oder Feature durch die Windows- Firewall zulassen." Klicken Sie auf "Einstellungen ändern" und entfernen Sie die Haken vor den Programmen, deren Kommunikation Sie verhindern möchten. Prüfen Sie mit einem Editor regelmäßig das Firewall-Protokoll "pfirewall.log" im Ordner "C:\Windows\system32\LogFiles\Firewall". Sichere KennwörterSichere Kennwörter mit einer Mindestlänge von acht Zeichen gepaart mit Sonderzeichen verhindern, dass Ihre Daten in falsche Hände geraten. Verwenden Sie niemals ein und dasselbe Kennwort mehrfach. Ändern Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Systemkennwort in der Benutzerkontensteuerung - mindestens halbjährlich.

Info: Kostenlose Microsoft-Tools

Security Essentials: Microsoft hat den kostenlosen Virenscanner Security Essentials im Oktober 2009 veröffentlicht. Der Nachfolger des erfolglosen Windows Live OneCare ist eine gute Alternative zu kommerziellen Virenscannern - wenn auch mit etwas geringerem Funktionsumfang. ()Windows Live Mail: Zugegeben ist Windows Live Mail kein vollständiger Outlook-Ersatz - für den Hausgebrauch ist der Mail-Client jedoch ausreichend. Gut: Windows Live Mail hat einen integrierten Junk-Mail-Schutz, der verdächtige und unerwünschte E-Mails automatisch aussortiert - darunter auch Phishing-Mails. Der Filter lässt sich im Microsoft Download-Center monatlich per Update aktualisieren. ()

Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software: Das Windows-Tool entspricht einem rudimentären Virenscanner, der das System auf die häufigsten aktuellen In-the- Wild-Viren prüft. Der Einsatz ist nur dann erforderlich, wenn kein stationärer Virenscanner mit einem Echtzeitschutz installiert ist. ()Microsoft Baseline Security Analyzer: Der sehr gute Systemscanner ist zwar bislang nur in der Vista-Version verfügbar, aber auch die leistet in Windows 7 gute Dienste. Das Tool spürt Sicherheitslücken wie versehentliche Freigaben, unsichere Kennwörter und fehlende Updates auf Einzelplatz- oder Netzwerkcomputern auf. (). Alle Webadressen finden Sie im Weblink.