Teil 2: PC-Security-Check - Profi-Konfiguration für Windows 7
- PC-Security-Check - Profi-Konfiguration für Windows 7
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Doppelter Schutz Zur Malware-Abwehr ist der Windows Defender Bestandteil des Systems und muss nicht mehr, wie noch unter Windows XP, separat geladen und installiert werden. Defender versteht sich recht gut auf die Abwehr von Spyware, ersetzt aber keinen Virenscanner. Den liefert Microsoft nun mit...
Doppelter Schutz
Zur Malware-Abwehr ist der Windows Defender Bestandteil des Systems und muss nicht mehr, wie noch unter Windows XP, separat geladen und installiert werden. Defender versteht sich recht gut auf die Abwehr von Spyware, ersetzt aber keinen Virenscanner. Den liefert Microsoft nun mit den kostenlosen Microsoft Security Essentials nach, die den erfolglosen und kostenpflichtigen Vorgänger "Windows Live OneCare" ersetzen. Beide Programme ergänzen sich gut. Über das Wartungscenter hilft Windows 7 bei der Sicherheitsplanung: Ist der Virenscanner inaktiv, fehlen Signatur-Updates. Ist ein Defender- Scan fällig, folgen Warnhinweise. Das Programm Security Essentials ist sehr leicht zu bedienen, bietet einen Echtzeit-Virenwächter und liefert im Schnelltest bei rund 540 In-the-Wild-Viren eine 100-prozentige Trefferquote. Sofern möglich werden dabei die Wirt- Dateien gesäubert, nicht gelöscht.
Der Scanner findet auch Viren in bestimmten Archiven wie ZIP-Dateien und kontrolliert bei Bedarf auch angeschlossene USB-Speichersticks. Der Scan in E-Mail-Dateianhängen ist allerdings nicht möglich. Zudem fehlt ein Schutz vor Botnetzen und das für Heimanwender gedachte Programm ist nicht netzwerkfähig. Zwar hinken die Security Essentials in puncto Funktionsumfang kommerziellen Konkurrenten hinterher, in der Gilde der kostenlosen Virenscanner nimmt die Microsoft- Lösung aber einen Spitzenplatz ein.
Fazit
Um sich vor den kommenden Bedrohungen auf allen Ebenen schützen zu können, reicht das Systemset an Sicherheitslösungen nicht aus. Es fehlt an Schutzvorrichtungen gegen Spam und virenverseuchte E-Mails. Zudem lässt sich der allgemeine Sicherheitsstatus anhand des Wartungscenters nur vage einschätzen. Ein Systemscan fehlt, der Sicherheitslücken wie fehlende Updates oder versehentliche Freigaben systematisch aufspürt. Mit einigen zusätzlichen Tools aus dem Downloadcenter lassen sich diese Engpässe beheben. Andere Schwachstellen, wie die nicht immer überzeugende Firewall, sollten durch professionelle Tools von Drittanbietern oder kostenlose Microsoft-Ergänzungen geschlossen werden. Links & Tools zu diesem Artikel finden Sie unter www.magnus.de/go/10031320
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