Neue Technologien
Teil 3: Die Hardware von morgen
- Die Hardware von morgen
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Im Profibereich, zum Beispiel in der Medizin oder in der Architektur, gibt es sie schon länger: Monitore mit dreidimensionaler Darstellung. Die Geräte des Dresdner Unternehmens SeeReal ermöglichen räumliches Sehen ohne 3D-Brillen.

Das grundsätzliche Prinzip für dreidimensionales Sehen ist folgendes: Durch den Augenabstand sehen linkes und rechtes Auge zwei leicht unterschiedliche Bilder. Das Gehirn generiert daraus ein plastisches Bild, mit dem räumliche Tiefe wahrgenommen wird. 3D-Monitore stellen nun statt einem zwei unterschiedliche Ansichten dar und erzeugen so beim Anwender den Tiefeneindruck. Besonders für Spieler ist eine dreidimensionale Darstellung interessant, lassen sich damit doch Effekte in Computerspiele integrieren, die bisher kaum möglich waren. SeeReal und der strategische Partner Trinigy arbeiten schon seit geraumer Zeit daran, 3D in Desktop-Spieleanwendungen zu implementieren. Bei Preisen von über 10.000 Euro war der dreidimensionale Monitorgenuss bisher allerdings unerschwinglich. Das kann sich bald ändern, Preise von unter 1.000 Euro sind in Reichweite, und dann wird die dritte Dimension auch für Privatanwender interessant.