Teil 3: Der Vielsurfer

Mit DSL-Router und Flatrate ist man immer online - oder auch nicht. Steht der Router unter dem Tisch oder gar in einem anderen Raum, herrscht schnell Unsicherheit. Das clevere RouterControl 1.7 (Freeware für Privatanwender) blendet sich als Symbol in den Taskleistentray ein und zeigt den Status an. Es genügt, unter den rund 400 vordefinierten Profilen das eigene Routermodell einzustellen. Zusätzlich hält das Tool einen dynamischen DNS-Account bei DynDNS aktuell. Damit ist der PC auch mit wechselnder IP-Adresse aus dem Internet erreichbar.

DFÜ-Optimierer passt die LAN-Konfiguration an die Art der Internetverbindung an. Pfiffig ist, dass man nur sein Profil (Modem, ISDN, DSL etc.) wählt, der Optimierer schlägt die dazu passenden Werte vor. Wer will, kann aber auch alles von Hand einstellen. Torpark ist ein Komplettpaket aus Anonymisierungs-Software und einem darauf abgestimmten Firefox Portable. Das System lässt sich ohne Installation direkt starten. Ähnlich wie das JAP-Projekt der Uni Dresden leitet Tor die Datenpakete über mehrere Proxy-Server, so dass weder Empfänger noch Internet-Provider nachvollziehen können, wer da gerade welche Webseiten abruft. Die Open-Source-Software schützt natürlich nicht vor strafrechtlicher Verfolgung, die Polizei kann durchaus die Proxy-Betreiber zur Herausgabe von Verbindungsdaten zwingen, was beim JAP-Projekt schon passiert ist.