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Teil 2: Windows 7 Beta im Praxistest

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tim Kaufmann • 9.2.2010 • ca. 2:00 Min

Inhalt
  1. Windows 7 Beta im Praxistest
  2. Teil 2: Windows 7 Beta im Praxistest

WordPad und Paint mit Ribbon Einen großen Schritt nach vorne hat das WordPad gemacht, das jetzt als "Textverarbeitung light" durchgehen kann. Wie in Office 2007 stehen mir alle Funktionen über zwei Ribbons namens "Start" und "Ansicht" zur Verfügung.Ich kann Datum und Zeit, Bilder und Zeichnunge...

WordPad und Paint mit Ribbon

Einen großen Schritt nach vorne hat das WordPad gemacht, das jetzt als "Textverarbeitung light" durchgehen kann. Wie in Office 2007 stehen mir alle Funktionen über zwei Ribbons namens "Start" und "Ansicht" zur Verfügung.Ich kann Datum und Zeit, Bilder und Zeichnungen aus Paint per Mausklick einfügen und nach Herzenslust formatieren. Schade dass es keine Formatvorlagen gibt. Dafür speichert WordPad jetzt auch direkt im aus OpenOffice.org bekannten OpenDocument-Text-Format.

WordPad
Das neue WordPad speichert Dateien auf Wunsch im OpenOffice-Format ODT.
© Archiv

Auch das Malprogramm Paint hat das Ribbon erhalten und wurde um einige Funktionen ergänzt. Für viele Nutzer dürfte das kostenlose, von Microsoft geförderte Paint.NET aber weiterhin die bessere, weil leistungsstärkere Alternative bleiben.

Aufgemotzte Defragmentierung

"Wenn der Rechner lahmt, dann gehört mal die Festplatte defragmentiert" - in der Tat gehört die Defragmentierung zu den wenigen Tuning-Maßnahmen, die wirklich etwas bringen.Unter Vista hat Microsoft die Einflussmöglichkeiten auf den mitgelieferten Defragmentierer arg beschnitten. Anders als bei XP startet der Vorgang aber wenigstens regelmäßig von selbst, so dass nicht nur technikbegeisterte Nutzer in den Genuss kommen.

Der Defragmentierer in 7 ist ein sinnvoller Kompromiss aus der unübersichtlichen Lösung in XP und dem geheimniskrämerischen Pendant in Vista. Auf einen Blick kann ich jetzt erkennen, zu welchem Zeitpunkt die automatische Defragmentierung startet, wann sie zuletzt lief und welche Laufwerke wie stark fragmentiert sind.Auch unter der Haube hat sich einiges getan, wie Microsoft in einem Blog-Eintrag berichtet. So kann 7 mehrere Laufwerke parallel defragmentieren und arbeitet effizienter als Vista. Außerdem lässt es Solid State Disks in Ruhe, die bauartbedingt ohnehin nicht von einer Defragmentierung profitieren. Einziger Mangel: In der Beta ist die Aufräumaktion für 1 Uhr morgens eingeplant, ein Zeitpunkt zu dem die meisten Rechner ausgeschaltet sein dürften.

Defragmentierung
Die Defragmentierung erlaubt wieder mehr Feinsteuerung. So zweckmäßig war bisher keine ihrer Vorgängerinnen.
© Archiv

Installation von Standard-Programmen

Zum Abschluss der heutigen Testfahrt gönne ich meiner Windows-7-Installation ein paar Standard-Programme, die sich auf vielen Rechnern finden. Firefox 3 hatte ich ja bereits kurz nach der Installation von 7 eingespielt. Er verrichtet seither treue Dienste. Genauso unauffällig verhält sich auch OpenOffice.org 3, das als nächstes auf dem Rechner landet.

Ein Kontrollblick in das offizielle Forum verrät aber, dass es nicht allen Nutzern so geht. Das Office-Paket funktioniert nur, wenn man das vollständige Paket inklusive Java herunterlädt. Außerdem läuft Writer zuweilen instabil, während andere Anwender von Abstürzen während einer Präsentation berichten.

Anwendungen unter Windows 7 Beta
Software:Betriebssysteme:Windows Anwendungen unter Windows 7 Beta

Bei der Installation von Skype 3 erscheint der Programmkompatibilitätsassistent. Microsofts Hang zu sperrigen Namen - "Tabs" heißen hier ja "Registerkarten" - verzaubert mich immer wieder. Ein Klick auf "Online nach Lösungen suchen" führt ins Leere. Per Google erfahre ich, dass die Toolbar von Skype 3 nicht im Internet Explorer erscheint, die Beta von Skype 4 aber okay ist.

Bei Thunderbird 2 bleibt der Assistent mit dem umständlichen Namen stumm. Der E-Mail-Client funktioniert einfach.