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Freies Postfach

Teil 2: Spamkiller für ein freies Postfach

Autoren: Redaktion pcmagazin und Michael Seemann • 21.4.2009 • ca. 2:00 Min

Tipp 3: Spam-Mail nicht beantworten Werbemails enthalten oft den Hinweis, der Empfänger könne eine erneute Zusendung durch eine Antwort-Mail mit einem bestimmten Betreff oder durch das Anklicken eines Links verhindern. Durch eine solche Reaktion erreicht man jedoch das genaue Gegenteil: Der Abse...

Tipp 3: Spam-Mail nicht beantworten

Werbemails enthalten oft den Hinweis, der Empfänger könne eine erneute Zusendung durch eine Antwort-Mail mit einem bestimmten Betreff oder durch das Anklicken eines Links verhindern. Durch eine solche Reaktion erreicht man jedoch das genaue Gegenteil: Der Absender weiß jetzt, dass die E-Mail-Adresse gültig ist und regelmäßig genutzt wird. Derartige E-Mail-Adressen sind für Spammer besonders wertvoll.

Spamkiller und Wegwerf-Mails
Unter "Spamschutz" lässt sich der GMX-Spamfilter, falls erforderlich, aktivieren.
© Archiv

Tipp 4: E-Mail-Adressen auf der Homepage tarnen

Mit vollautomatischen Such-Tools durchkämmen Spammer das Internet auf der Suche nach E-Mail-Adressen. Auf der eigenen Homepage sollten Sie Ihre E-Mail-Adresse deshalb nicht im Klartext anzeigen. Integrieren Sie stattdessen die Mail-Adresse in eine Bilddatei.

Tipp 5: Lange E-Mail-Adressen verwenden

Über Adressgeneratoren werden regelmäßig Werbemails an alle 2-, 3- und 4-buchstabigen Variationen bekannter Domains gesendet. Auch E-Mail-Adressen, die aus kurzen oder gängigen Vornamen oder Begriffen bestehen, werden von Spammern oft auf Verdacht hin angemailt. Besser sind vollständige Adressen wie zum Beispiel "vorname.nachname@provider.de", am besten noch mit Zahlen versehen.

Tipp 6: Thunderbirds Junk-Filter trainieren

Anfangs müssen Sie Thunderbirds Junk-Filter noch etwas häufiger trainieren, um seine Fehlentscheidungen zu korrigieren. Öffnen Sie deshalb nach jeder Filterung des Posteingangs den Ordner "Junk" und deklarieren Sie alle Mails um, die Thunderbird fälschlicherweise als Spam erkannt hat. Dazu klicken Sie beispielsweise auf die Schaltfläche "Kein Junk" im Kopf der angezeigten E-Mail. Das Flammensymbol ist daraufhin verschwunden. Anschließend ziehen Sie alle Nicht-Spam-Mails zurück in den Posteingang. Wenn Sie jetzt den Junk-Filter erneut auf den Posteingang anwenden, bleiben diese Mails unangetastet. Der Filter hat also dazugelernt. Den Inhalt des "Junk"-Ordners können Sie nach Kontrolle vollständig leeren. Das gleiche Verfahren funktioniert natürlich auch anders herum, indem Sie Mails, die von Thunderbird zunächst nicht als Spam erkannt wurden, manuell als Junk kennzeichnen, zum Beispiel indem Sie die entsprechende Nachricht markieren und auf das "Junk"-Icon in der Symbolleiste des E-Mail-Clients klicken. Thunderbird verschiebt die entsprechende Mail dann automatisch in den "Junk"-Ordner". Auf diese Weise können Sie Thunderbirds Junk-Filter trainieren und seine Trefferquote ständig verbessern.

Spamkiller und Wegwerf-Mails
Falls erforderlich deklarieren Sie Mails per Klick auf "Kein Junk" um und ziehen sie zurück in den Posteingang.
© Archiv

Tipp 7: Spamihilator trainieren

Um den lernenden Mail-Filter von Spamihilator zu trainieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Spamihilator-Symbol rechts unten im Infobereich von Windows und gehen auf "Trainingsbereich". Hier können Sie E-Mails, die das Programm bereits passiert haben, mit den Schaltflächen "Spam" und "Non-Spam" markieren. So teilen Sie Spamihilator mit, ob er E-Mails korrekt beziehungsweise nach Ihren persönlichen Wünschen sortiert hat. Klicken Sie im Anschluss auf die Schaltfläche "Lernen". Ebenfalls per rechtem Mausklick auf das Spamihilator-Symbol lässt sich unter "Filter-Eigenschaften/Aggressivität" die Empfindlichkeit des Filters beeinflussen. Die verschiedenen Wetter-Symbole erlauben dabei eine Einschätzung, wie viele Mails der Filter jeweils durchlässt.

Auf Seite 3 finden Sie diverse Workshops für Thunderbird und Spamihilator...

Spam in den Eimer
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