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Warnung vor E-Mail-Spam

Fake-Mail vom Bundesgesundheitsministerium: Trojaner statt "Familien- und Krankenurlaub"

Kriminelle verschicken Spam-E-Mails im Namen des Bundesgesundheitsministeriums. Statt "Familien- und Krankenurlaub" wartet ein Verschlüsselungstrojaner.

Cyberkriminelle sind aktuell mit Phishing-Mails hinter Paypal-Kunden her.
© Scanrail - Fotolia.com

Derzeit erhalten Bürger in ganz Deutschland vermeintliche E-Mails vom Bundesgesundheitsministerium. Diese gefährlichen Spam-E-Mails fordern die Empfänger auf, sich ein geändertes Antragsformular für „Familien- und Krankenurlaub“ anzusehen. Dieses Formular liegt der Mail als Anhang in Form e...

Derzeit erhalten Bürger in ganz Deutschland vermeintliche E-Mails vom Bundesgesundheitsministerium. Diese gefährlichen Spam-E-Mails fordern die Empfänger auf, sich ein geändertes Antragsformular für „Familien- und Krankenurlaub“ anzusehen. Dieses Formular liegt der Mail als Anhang in Form eines Word-Dokuments bei. Es handelt sich aber um schädliche Datei, die den Trojaner Trickbot nachlädt, waren Sicherheitsexperten. Es handelt sich um klassische Ransomware, also um einen Verschlüsselungstrojaner.

Die angebliche E-Mail des Bundesgesundheitsministeriums sieht auf den ersten Blick sehr authentisch aus. "Hoffentlich löst das nach Ostern keine große Infektionswelle aus, wenn die Leute im Home-Office dann diese gefährliche Spam-Mail vorfinden.", alarmiert der Computerviren-Experte Christoph Fischer von der dpa (via heise.de).

Schon Anfang des Monats, hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor gefährlichen Spam-E-Mails mit Datei-Anhängen, die scheinbar Bezug zur Corona-Krise haben und Schadprogramme beinhalten und verbreiten, gewarnt. Auch davor gab es Spam-Wellen, die die Coronakrise als Aufhänger nutzen.

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Öffnen die Empfänger die Anhänge solcher Mails, können die Angreifer Schadcode ausführen und in schlimmen Fällen beispielsweise auf das Online-Banking der Nutzer zugreifen oder sogar Zugriff auf Unternehmensnetzwerke erlangen. Dadurch können die Betrüger an sensible Informationen und Daten gelangen, diese dann etwa verschlüsseln, um ihre Opfer damit zu erpressen.

Warnung vor Fake News / Fake Webseite

Autor: Khiana Seyfried • 14.4.2020

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