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Computer:Notebooks

Teil 2: So wird Ihr altes Notebook wie neu

Autoren: Redaktion pcmagazin und Stefan Schasche • 25.3.2009 • ca. 2:55 Min

Tipp 3: Die Grafikkarte austauschen Nur wenige Notebooks bieten die Möglichkeiten, eine ältere, langsamere Grafikkarte durch eine schnellere zu ersetzen. Hierbei handelt es sich um Geräte, bei denen eine Nvidia-Karte in einem MXM-Slot installiert ist. Eine Liste aller Notebooks mit MXM-Grafi...

Tipp 3: Die Grafikkarte austauschen

Nur wenige Notebooks bieten die Möglichkeiten, eine ältere, langsamere Grafikkarte durch eine schnellere zu ersetzen. Hierbei handelt es sich um Geräte, bei denen eine Nvidia-Karte in einem MXM-Slot installiert ist.

Eine Liste aller Notebooks mit MXM-Grafikkarte finden Sie unter www.mxm-upgrade.com. Ist Ihr Notebook gelistet, ist die Grafikkarte gesockelt und es besteht theoretisch die Möglichkeit, Ihre Grafikkarte durch eine schnellere zu ersetzen. Allerdings müssen Sie bereit sein, vergleichsweise viel Geld in die neue Grafikkarte zu investieren, was sich bei älteren Notebooks nur selten lohnt. Die Karten können Sie auf der oben genannten Seite im "Store" erwerben, auch bei eBay sind Karten im Angebot. Der Einbau wird dort beschrieben. Er sollte nur von technisch versierten Personen durchgeführt werden.

Altes Notebook wie neu
Eine Grafikkarte für den MXM-Slot eines Notebooks.
© Archiv

Tipp 4: Mehr RAM = Mehr Leistung

Nur eins ist besser als viel RAM: noch mehr RAM. Läuft auf Ihrem Notebook Windows XP, ist ein GByte Hauptspeicher zu empfehlen, bei Vista sollte mindestens das Doppelte eingebaut sein. Um festzustellen, wie viel RAM in Ihrem Notebook verbaut ist, sehen Sie einfach in der Systemsteuerung unter "Start/Systemsteuerung/System" (Vista) beziehungsweise "Start/Einstellungen/Systemsteuerung/System" (XP) nach. Ist weniger Speicher vorhanden als eingangs erwähnt, sollten Sie nachrüsten. Das ist in den allermeisten Fällen weder schwierig noch teuer.

Zunächst einmal sollten Sie sich die eingebauten Speicherriegel ansehen. Dazu öffnen Sie den meist mit wenigen Schrauben geschlossenen Deckel des Speicherfaches auf der Unterseite des Notebooks. Informationen dazu finden Sie im Gerätehandbuch. Bei unserem Beispiel-Notebook, einem betagten Green732 von Vobis, sind beide Einschübe mit jeweils einem 256er-Riegel besetzt.Wie nun finden Sie den zu Ihrem Notebook passenden Speicher? Nun, es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Firmen, die sich auf den Verkauf von Notebook-Speicher spezialisiert haben. Empfehlenswert sind unter anderem oder www.memoryxxxl.net. Das Geniale daran: Hier suchen Sie nicht nach irgendwelchen ominösen Speichermodulen mit kryptischen Bezeichnungen, sondern schlicht nach Ihrem Notebook-Modell. Bei Memoryxxl wurden wir fündig: Module mit 512 MByte kosten knapp 32 Euro, für 64 Euro könnten wir das Notebook also mit 1 GByte Hauptspeicher ausrüsten und das Gerät deutlich beschleunigen.

Altes Notebook wie neu
Die neuen RAM-Riegel werden ganz einfach in den Slot geschoben und gedrückt, bis sie einrasten.
© Archiv

Der Einbau der neuen Riegel geht einfach von der Hand. Drücken Sie einfach die seitlichen Halteklammern nach außen, schon schnappt das Modul nach oben. Nun können Sie es ganz einfach entnehmen. Das neue Modul schieben Sie schräg von oben in den Sockel, dann drücken Sie das Modul nach unten, bis es in die seitlichen Halterungen schnappt. Leider muss an dieser Stelle noch gesagt werden, dass sich nicht bei jedem Notebook der Speicher so problemlos einbauen lässt. Beim oben bereits erwähnten Acer Aspire One beispielsweise gibt es leider keine Klappe, hinter der sich die Speichersockel befinden. Um hier den Speicher zu erweitern oder zu ersetzen, ist es nötig, fast das ganze Gerät inklusive Mainboard zu zerlegen, um an die Speichersockel zu gelangen. Zwar finden sich dazu detaillierte Anleitungen im Internet, doch raten wir von diesem Eingriff ganz dringend ab, wenn Sie nicht schon ähnliche Umbauarbeiten an Elektrogeräten vorgenommen haben.

Tipp 5: Den Akku reparieren lassen

Akkus halten leider nicht ewig. So richtig problematisch wird das dann, wenn Ihr älteres Notebook noch tadellos funktioniert, der Akku aber kaum mehr als ein paar Minuten durchhält und im Handel keine neuen Ersatzakkus mehr zu bekommen sind.

Der Kauf gebrauchter Akkus ist ein Glücksspiel, denn Sie können niemals sicher sein, wie ein Akku behandelt oder gelagert wurde. Unter Umständen kaufen Sie also einen Akku, der ebenfalls keine besonders hohe Lebenserwartung mehr hat. Die Alternative heißt Akkureparatur. Hierauf haben sich einige Firmen spezialisiert, darunter www.akku-defekt.de, www.akku-doktor.de oder . Damit eine Reparatur möglich ist, muss die Ladeelektronik intakt sein. Defekte Zellen lassen sich dagegen austauschen, in der Regel erfolgt der Einbau neuer Zellen in das Gehäuse Ihres Akkus. Die Reparatur ist nicht billig, aber wenn Ihr Notebook ansonsten noch funktioniert, ist sie sicher eine Option.

Auch die Laufzeit Ihres Notebooks kann optimiert werden. Wie, erfahren Sie mit weiteren praktischen Tipps auf der dritten Seite...

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