- iPhone 3GS ohne T-Mobile-Vertrag: So wirds billiger
- Teil 2: iPhone 3GS ohne T-Mobile-Vertrag: So wirds billiger
Das dürfte die meisten weit entfernten Regionen als Quelle ausschließen, allerdings gibt es auch in Europa Länder, in denen das iPhone billiger zu haben ist. In der Schweiz bieten Orange und Swisscom das iPhone an. Sie verkaufen iPhone-Verträg auch an Deutsche, allerdings nur wenn diese in der S...
Das dürfte die meisten weit entfernten Regionen als Quelle ausschließen, allerdings gibt es auch in Europa Länder, in denen das iPhone billiger zu haben ist. In der Schweiz bieten Orange und Swisscom das iPhone an. Sie verkaufen iPhone-Verträg auch an Deutsche, allerdings nur wenn diese in der Schweiz arbeiten. Gut hat es, wer einen Schweizer kennt, der bereit ist, als Strohmann zu fungieren. Bei Orange gibt es das iPhone mit 12-Monats-Tarif für 600 Euro.
Angeblich ohne Freund geht es in Italien, wo manches Vodafone-Geschäft das iPhone gegen Vorlage einer italienischen Steuernummer verkaufen soll. Eine Steuernummer zu generieren, ist einfach. Selbst auf scheinbar offiziellen italienischen Webseiten wie www.comuni.it kann man sich eine Steuernummer selbst basteln.
Vor dem Verwenden in einem Vodafone-Shop sollte man allerdings einen Anwalt konsultieren, denn wer in Italien mal von der Verkehrspolizei aufgehalten wurde, kann sich vorstellen, wie erst die Kriminalpolizei sein muss... So richtig rentiert sich Italien was iPhones angeht ohnehin nicht, kostet es doch bei Vodafone und TIM immerhin 719 Euro. Billiger ist es da dank des schwachen Pfundes in England, wo O2 das iPhone für umgerechnet 624 Euro zwar gelockt, aber dafür mit einer Art Pre-paid-Vertrag ohne Laufzeit und monatliche Gebühren anbietet.
Legal und ohne Lock

Wer lieber auf der sicheren Seite bleibt, bekommt das iPhone auch ohne Lock, muss dafür aber mit über 900 Euro mehr zahlen als bei T-Mobile. So bietet Electronicx.de die 32 GByte-Version für 955, 3Gstore.de für 999 Euro an. Der Vorteil gegenüber T-Mobile: Man kann sich einen günstigeren Anbieter aussuchen und so je nach Telefonierverhalten mehr oder weniger sparen.
Fast überflüssig zu sagen, aber trotzdem immer wieder wichtig: Bei der Suche nach einem iPhone sollte man - wie auch sonst immer - daran denken, dass niemand etwas zu verschenken hat. Angebote, die verdächtig billig sind, sollte man genauestens überprüfen, denn was zu gut ist, um wahr zu sein, ist für gewöhnlich auch nicht wahr.
Vor allem wenn der Anbieter aus China stammt, sollten alle Alarmglocken schrillen, denn das Land ist nicht umsonst für seine meist minderwertigen Kopien berüchtigt. Ähnlich verhält es sich mit Anbietern, die aus Ländern kommen, in denen die Rechtslage vermuten lässt, dass man nie wieder an sein Geld kommt, wenn es erst einmal weg ist. Vor allem Russland ist hier ein heißer Kandidat und Angebote von dort sollte man meiden.
Fazit
Egal wie man es dreht und wendet - das iPhone gehört zu den besten aber auch teuersten Handys der Welt. Wer es mit SIM-Lock kauft, kann zwar einiges sparen, muss aber damit rechnen, keine Updates installieren zu können und auch sonst Ärger zu haben. Angebote ohne SIM-Lock sind wiederum so teuer, dass sie sich nur für solche iPhone-Liebhaber eignen, die partout nicht mit T-Mobile telefonieren wollen.
Ein kleines Trostpflaster gibt es aber in Form eines schönen Gerüchts: Angeblich soll das T-Mobile-Monopol Ende des Jahres fallen. Vielleicht gibt es dann das iPhone ja etwas billiger zu kaufen.