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13,3-Convertible mit Touchscreen

Teclast F6 Plus: 300-Euro-Notebook aus China im Schnäppchen-Check

Das schlanke Alu-Convertible Teclast F6 Plus kostet 300 Euro. Wie schneiden Specs und Preis zur hiesigen Konkurrenz ab, lohnt ein Import über Gearbest?

Autor: The-Khoa Nguyen • 10.1.2020 • ca. 3:15 Min

Teclast F6 Plus
Das Teclast F6 Plus wird mit leistungsstark und erschwinglich beworben. Kann es dem nachkommen?
© Teclast / Gearbest

Das Teclast F6 Plus ist das aktuelle Gerät aus der F6-Reihe des chinesischen Herstellers. Sie bietet 13,3-Zoll-Displays und ein schickes, schlankes Alu-Design. Nachdem wir im Mai 2019 bereits das mittlerweile nicht mehr angebotene Teclast F6 Pro im Praxistest hatten, schauen wir uns die Specs des N...

Das Teclast F6 Plus ist das aktuelle Gerät aus der F6-Reihe des chinesischen Herstellers. Sie bietet 13,3-Zoll-Displays und ein schickes, schlankes Alu-Design. Nachdem wir im Mai 2019 bereits das mittlerweile nicht mehr angebotene Teclast F6 Pro im Praxistest hatten, schauen wir uns die Specs des Neuzugangs an, vergleichen mit dem Schwestermodell und verraten, für wen sich ein Import lohnen kann. Das Teclast F6 Plus gibt's aktuell bei Gearbest für unter 300 Euro.

Im Vergleich zum damals 400 Euro kostenden Teclast F6 Pro, das mit dem Urteil „gut“ abschnitt, ist beim F6 Plus der Preis deutlich niedriger. Wo gibt es Abstriche? Anstelle des Core-m3-7Y30 von 2016 gibt es den Intel Celeron N4100 von 2017. Es gibt beim Celeron zwar vier statt zwei Kerne, eine mehr oder weniger modernere Architektur (Gemini statt Kaby Lake) und einen etwas höheren Verbrauch. Insgesamt ist der m3 jedoch flotter – der Unterschied macht aber keine 100 Euro Preisunterschied aus.

Teclast F6 Plus vs. F6 Pro: Weniger CPU, dafür mehr SSD und Akkulaufzeit

Für den günstigeren Preis müssen Sie also beim Teclast F6 Plus einen schwächeren Prozessor akzeptieren. Neben dem gleich groß bleibenden, aber moderneren RAM (8 GB DDR4 vs. 8 GB DDR3 RAM), bekommen Sie mehr SSD-Speicher und einen größeren Akku – die sind beim Plus-Modell jeweils doppelt so groß dimensioniert!

Im Vergleich zum F6 Pro hat das F6 Plus 256 statt 128 GB SSD-Speicher. Und der Akku dürfte mit 10.000 statt 5.000 mAh genug Energie mitbringen, um locker einen ganzen Tag im typischen Anwendungsfeld des Einsteiger-Convertibles zu verbringen. Mit dem Pro hatten wir je nach Nutzung 4 bis 6 Stunden bis zur nächsten Ladung arbeiten können. Der Hersteller gibt für das F6 Plus 6 bis 9 Stunden an, 5 Stunden seien es bei Videoplayback.

Teclast F6 Plus

Vollbild an/aus
Gerätetyp 360-Grad-Convertible mit Touchscreen
Displaygröße und Auflösung13 Zoll (1920 x 1.080)
CPUIntel Celeron N4100
RAM8 GB LDDR4
Massenspeicher256 GB SSD
OSWindows 10
AnschlüsseMicro-HDMI-out / USB Type C / 2x USB 3.0 / Audioklinke
SonstigesWLAN-ac / Webcam mit Mikrofon / Kartenleser

Teclast F6 Plus: Vergleich mit anderen Geräten

Suchen wir nach Angeboten für vergleichbare Geräte, scheitern wir schon beim Prozessor. Den gibt es hier in keinem aktuell verfügbaren Gerät. Nehmen wir den etwas älteren, aber vergleichbaren Pentium N4200 als Basis, gibt es im gleichen Preisrahmen bis auf ein Gerät durchweg nur 4 GB RAM. Das Trekstor Surfbook A13-P bei Media Markt kostet 299 Euro, bietet 8 GB RAM, kommt aber ohne Touchscreen und Convertible-Funktion. Zum Akku gibt es keine Infos. Dafür ist die SSD auch nur 128 GB groß. Wer auf die Specs des Teclast F6 Plus kommen möchte, muss draufzahlen.

Fazit:

Im Vergleich zum Pro-Modell der Reihe gibt es beim Teclast F6 Plus eine gute Ersparnis und in Sachen SSD-Speicher und Akkulaufzeit ein Upgrade. Hierzulande gibt es vergleichbare Geräte nur zu höheren Preisen. Das ist – wer Xiaomi, Jumper und Co. kennt – kein Novum. Wem das Teclast F6 Pro oder die entsprechenden Xiaomi-Notebooks für Office und Web zu teuer sind, für den könnte das deutlich günstigere, aber nicht schlechtere Teclast F6 Plus eine Option sein. Ein Import ist via Gearbest möglich. Wie das geht und was das bedeutet, erfahren Sie jetzt.

Bestellen bei Gearbest: Das müssen Sie wissen

Gearbest ist ein Online-Shop aus China. Warenlieferungen kommen vorrangig aus Asien, viele Produkte kommen auch über Lager in der EU. Im ersten Falle haben Sie naturbedingt eine höhere Wartezeit. Bei einer Bestellung aus Fernost sollten Sie „Germany / EU via Priority Line“ auswählen. Das bedeutet eine Lieferung bis an die Haustür, bei der Sie sich nicht um Einfuhrangelegenheiten kümmern müssen. Die Wartezeit gibt Gearbest aktuell mit 15 bis 25 Werktagen an. Beim EU-Versand mit 2 bis 5.

In der Regel sind Gearbest-Bestellungen aus Fernost nach etwa zwei bis vier Wochen beim Käufer. Bei der oft alternativ zur Verfügung stehenden Versandart „Expedited Shipping“ verkürzt sich die Wartezeit. Allerdings können je nach Bestellwert weitere Gebühren bei Ankunft der Lieferung in Deutschland fällig werden. Das gilt nicht für den Expressversand in der EU, der je nach Bestellzeitpunkt bis zu zwei Wochen dauern kann. In Garantiefällen bietet Gearbest in der Regel einen Rückversand des defekten Gerätes an eine Adresse innerhalb der EU an. Ein Versand bis nach China entfällt mittlerweile. 

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