Suchergebnis-Seite richtig nutzen
- Geheim: Sechs Tipps für Microsoft Bing
- Suchergebnis-Seite richtig nutzen
Tipp 5 - Suchergebnis-Seite verstehen Ein gutes Beispiel für die Leistung von Bing liefert die Suche nach "Michael Jackson". Wer den Namen des verstorbenen Stars bei Bing USA eingibt, erhält nur wenige klassische Suchergebnisse a la Google. Stattdessen sauber strukturiert erst einmal News und zw...
Tipp 5 - Suchergebnis-Seite verstehen
Ein gutes Beispiel für die Leistung von Bing liefert die Suche nach "Michael Jackson". Wer den Namen des verstorbenen Stars bei Bing USA eingibt, erhält nur wenige klassische Suchergebnisse a la Google. Stattdessen sauber strukturiert erst einmal News und zwar sowohl Text als auch Video-Nachrichten, weitere Links auf eine Predigt und CBS-Videos. Dann folgen ein paar altmodische Web-Treffer, seine Homepage, Wikipedia. Weiter geht es mit Songs, also Songtexte und Seiten über seine Lieder, dann Biography, Downloads, Merchandise und Posters mit jeweils drei, vier Treffern.
Im nächsten Block finden sich dann noch einmal Fotos und Videos mit kleinem Vorschaubild. Jede mögliche Suchfrage wird in einem eigenen Gliederungspunkt mit eigenem Ergebnisteil befriedigt. Statt einer wirren Liste spuckt Bing die Treffer wohl geordnet aus. Wer so nicht fündig wird, wechselt zu nächsten Trefferseite und erhält dort die bekannte, unsystematische Aufreihung.
Tipp 6 - Microsofts Suchmaschine unzensiert nutzen
Als Microsoft in Deutschland Anfang Juni die Beta-Version von Bing zur Verfügung stellte, gab es eine Überraschung: Die neue Suchmaschine zensierte Begriffe. Anstatt einer Trefferliste erhielt der Nutzer etwa auf die Anfrage "Strumpfhose" die Nachricht: "Der Suchbegriff Strumpfhose führt möglicherweise zu sexuell eindeutigen Inhalten" [int:article,99788](wir berichteten)[/int]. Für Strumpfhose ist die Suche bei Bing mittlerweile möglich, bei anderen Begriffe regiert sie aber noch "allergisch". Etwa bei "Sex", "Dildo" oder aber "Aktfotografie". Microsoft begründete dies auf Nachfrage Anfang Juni wie folgt: "Wir fühlen uns in der Sache an den Jugendmedienschutzstaatsvertrag vom 1. April 2003 gebunden und haben mit entsprechenden Maßnahmen unsere Produkte wie Search, MSN Spaces oder Bing angepasst", so Microsoft-Sprecher Thomas Baumgärtner. Jugendschutz sei für Microsoft sehr wichtig, deshalb lege man besonderen Wert darauf, den Zugriff auf jugendgefährdende Angebote für Kinder und Jugendliche zu erschweren. "Eine gänzliche Kontrolle ist unserer Meinung nach auch technisch nicht gänzlich realisierbar", so Baumgärtner weiter.
Filterfunktion in Microsofts Suchmaschine ausschalten

Sobald Sie wie in Tipp 1 vorgegangen sind und die Länderauswahl geändert haben, bekommen Sie den Menüpunkt "Preferences", zu deutsch Einstellung. Er bietet Ihnen Zugriff auf die Filterkriterien von Bing, genannt SafeSearch. Ähnlich wie beim Konkurrenten Google stehen drei Modi zur Auswahl: Neben einem besonder scharf eingestellten Filter (die englische Bezeichnung lautet "Strict"), steht noch eine moderate Filterung via "Moderate" zur Verfügung oder aber Sie deaktivieren den Filter.
Wenn Sie die SafeSearch deaktivieren, fordert Microsoft nochmals über eine zwischengeschaltete Seite eine Altersbestätigung und weist explizit darauf hin, dass Sie Ergebnisse "mit mehr oder weniger eindeutigen sexuellen Inhalten angezeigt" bekommen können. Und Voila, jetzt können Sie Microsofts Suchmaschine unzensiert nutzen.