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Gegenargumente Dennoch gibt es Gründe, die gegen den sofortigen Marktdurchbruch der Onliner sprechen. Auch ESD-Programme können die Hersteller direkt verkaufen und sie stets auf dem aktuellen Stand halten, auch bei ESD-Programmen entfallen die Verpackungs- und Vervielfältigungskosten. K...
Gegenargumente
Dennoch gibt es Gründe, die gegen den sofortigen Marktdurchbruch der Onliner sprechen.
- Auch ESD-Programme können die Hersteller direkt verkaufen und sie stets auf dem aktuellen Stand halten, auch bei ESD-Programmen entfallen die Verpackungs- und Vervielfältigungskosten. Katrin Schmidt, Inhaberin des Software-Consulting-Unternehmes Sticky Ideas: "Deutschland hat die meisten Steuergesetze. Die Zielgruppen sind auch differenzierter. Die ESD-Versionen sind im Kommen, aber in Deutschland weit weniger stark verbreitet als in anderen Ländern."
- Der Vergleich mit den USA hinkt besonders stark bezüglich der Steuergesetzgebung: In Deutschland ist die Steuergesetzgebung deutlich komplizierter.
- Es ist offenbar technisch schwierig, die gewaltigen Datenmengen, die den führenden Steuerprogrammen hinterlegt sind, auf eine Web-Anwendung zu übertragen - und nicht zuletzt intelligent miteinander zu verknüpfen.
- Ein entscheidendes Hindernis ist neben einer eher abwartendenden Mentalität vieler Deutscher die deutsche Bürokratie. Diese erschwert massiv eine einfache, ausschließlich elektronische Steuererklärung: Die Steuerverwaltung hat die direkte Übermittlung von Einkommensteuererklärungen an den betriebssystemunabhängigen Web-Service der Elster-Clearingstellen unterbunden. Die Abgabe muss - umständlich - über die offizielle Elster-Softwarebibliothek erfolgen, die nur für Windows und Linux angeboten wird. Das Signier-Tool ist nur unter Windows einsetzbar.
Beispiele für Steuerportale

Lohnsteuer-kompakt.de: Der Anbieter sichert die Datenübernahme aus jeder anderen Steuer-Software zu. Die Steuerdaten lassen sich in der Anwendung oder als PDF speichern oder exportieren. Der Import älterer Steuererklärungen ist aus mehreren Vorjahren möglich. Eine Anwendung lässt sich für mehrere Personen verwenden.
Die für kurz nach Redaktionsschluss angekündigte Version soll alle gängigen Formulare für natürliche Personen 2012 bieten: Mantelbogen der Einkommensteuererklärung, Anlage Kind, Anlage VOR - Vorsorgeaufwand, Anlage AV - Riester-Rente, Anlage N - Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit mit Werbungskosten bei Reisetätigkeit/Auswärtstätigkeit, Anlage N-AUS - Ausländsche Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (ab 2011), Anlage R - Sonstige Einkünfte, Anlage V - Vermietung und Verpachtung, Anlage KAP - Einkünfte aus Kapitalvermögen, Anlage VL - Bescheinigung über vermögenswirksame Leistungen und Anlage S - Einkünfte aus selbstständiger Arbeit.
Die Anlage G - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - soll laut Anbieter im Januar 2012 folgen. Geplant sind Anlage KAP - Kapitalvermögen, Anlage SO - Private Veräußerungsgeschäfte, Anlage AUS - Ausländische Einkünfte und Anlage U - Unterhaltsleistungen an geschiedenen/dauernd getrennt lebenden Ehegatten.
Die Steuererklärung 2010 kann laut Anbieter auf jedem Computer mit gängigem Betriebssystem ausgeführt werden. Der Hersteller - forium - empfiehlt einen aktuellen Browser. Dieser muss SSL-Zertifikate unterstützen.
Daten werden in Form eines Interviews erfasst. Lohnsteuer kompakt berechnet automatisch alle Summen und Überträge. Die automatische Eingabenprüfung hilft, Fehler und Nachfragen des Finanzamts zu vermeiden. Wiederkehrende Angaben füllt Lohnsteuer kompakt automatisch aus.
Eine Stärke des Angebotes sind die enthaltenen Checklisten zu Steuerthemen. Ein 155-seitiges Steuerhandbuch liegt als PDF vor. Der Steuer-Monitor zeigt nach jeder Eingabe die aktuell berechnete Steuerlast.
Nützlich sind die Briefvorlagen. Die Berechnung und Optimierung einer getrennten Veranlagung ist möglich. Das Programm ist gratis für Geringverdiener (unter 10.000 Euro/Jahr) und kostet 14,99 pro Steuererklärung.