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Handy-Fotos online stellen

Galerien für Handy-Cams

Für den Fotodruck sind die meisten Handy-Fotos nicht geeignet. Doch Ihre gelungensten Schnappschüsse sammeln und präsentieren Sie problemlos auch in Online-Galerien. Wir zeigen, wie's geht.

Autor: Redaktion pcmagazin • 3.4.2008 • ca. 2:10 Min

Vom Handy in die Galerie
Vom Handy in die Galerie
© Archiv

Ursprünglich war die Kamera im Handy nur dafür gedacht, Schnappschüsse aufzunehmen und per MMS zu verschicken. Dementsprechend sind günstige Handys lediglich mit VGA-Kameras (640 x 480 Pixel) ausgestattet oder schießen bestenfalls Bilder mit 1 oder 1,3 Megapixel. Solche Fotos sehen auf dem H...

Ursprünglich war die Kamera im Handy nur dafür gedacht, Schnappschüsse aufzunehmen und per MMS zu verschicken. Dementsprechend sind günstige Handys lediglich mit VGA-Kameras (640 x 480 Pixel) ausgestattet oder schießen bestenfalls Bilder mit 1 oder 1,3 Megapixel. Solche Fotos sehen auf dem Handy-Display noch ganz gut aus, zum Ausdrucken auf Fotopapier eignen sie sich jedoch nicht. Zwar sind mittlerweile auch schon 2 Megapixel zu haben und selbst 3,2 oder mehr Megapixel bei Handys keine Seltenheit mehr. Doch auch hier sind die Ergebnisse von höchst unterschiedlicher Qualität und nur bedingt auf Papierabzügen zu gebrauchen.

Auf dem Bildschirm und im Web können Handyfotos jedoch viel Spaß machen. Bei den Mobilfunkanbietern, bei großen Webportalen und unter den Web-2.0-Angeboten finden Sie daher glücklicherweise zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Bilder direkt vom Handy in eine Online-Galerie zu laden. In der Regel geschieht dies per MMS oder per E-Mail. Ihr Handy muss eines dieser Verfahren unterstützen und für den Datentransfer konfiguriert sein.

Online-Galerien sind für sich genommen meist kostenlos nutzbar. Allerdings fallen für die Übertragung im Mobilnetz Gebühren an - zum Teil recht hohe. Haben Sie einen ungünstigen Datentarif, sollten Sie Ihre Fotos nicht per E-Mail oder über den Handy-Browser hochladen. Übertragen Sie die Bilder besser per Datenkabel oder - wenn Ihr Handy mit einer Speicherkarte ausgerüstet ist - über ein Kartenlesegerät auf den PC und von dort in die Galerie. Auf Notebooks lässt sich außerdem Bluetooth für den Datenaustausch nutzen. Immer mehr Smartphones können übrigens per WLAN ins Internet gehen, in Ihrem Heimnetz entfallen dann die Gebühren.

Tipp 1: Handy-Einstellungen für den Datentransfer

Damit Sie Ihre Fotos vom Handy zu einer Online- Galerie übertragen können, müssen die Einstellungen für MMS, E-Mail und WAP/Internet vom Mobilfunkanbieter übernommen werden. Bei Handys, die zusammen mit einem Laufzeitvertrag erworben wurden, sind diese Dienste in der Regel schon konfiguriert.

Vom Handy in die Galerie
Handy-Hersteller wie Nokia bieten automatische Konfigurationsdienste für MMS und Internet an.
© Archiv

Drei der vier großen Mobilfunkprovider in Deutschland bieten jeweils einen SMS-Service an, durch den die Einstellungen für den Datentransfer automatisch vorgenommen werden. Unter den folgenden Webadressen kann man seine Handy-Nummer eingeben und erhält daraufhin eine SMS, die den Vorgang nach einer Bestätigung startet.

O2: www.o2online.de T-Mobile: www.t-mobile.de Vodafone: www.vodafone.de

Kunden von E-Plus müssen die Einstellungen für MMS per Hand vornehmen. Die Konfigurationsdaten für Nokia-, Samsung-, Siemens- und Sony-Ericsson-Handys finden Sie unter www.eplus.de. Erst nachdem Sie die erste MMS verschickt haben, können Sie auch MMS empfangen. Für den mobilen Internetzugang und E-Mails finden Sie Links unter www.eplus.de.

Auch die Mobilfunk-Discounter Simyo (www.simyo.de) und Blau.de (www.blau.de) stellen einen Konfigurations-Service per SMS bereit.

Für eine MMS bis 300 KByte werden innerhalb Deutschlands in der Regel 39 Cent fällig. Fürs mobile Surfen sind bei den Prepaid-Discountern zum Beispiel 24 Cent pro MByte typisch. Vorsicht vor den Prepaid-Datentarifen der großen Mobilfunkanbieter! Diese sind beispielsweise mit 1,9 Cent für 10 KByte getaktet. Ein MByte kostet damit unglaubliche 19 Euro.

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