Fünf kostenlose Top-Tools gegen Spyware
Mal ist es ein Cookie, über das Sie beim Surfen ausspioniert werden, ein andermal eine Software, die unerwünschte Werbung auf dem Desktop einblendet oder die Startseite des Browsers verbiegt. In welcher Form Spyware auch auftritt - nervig ist sie immer. Mit diesen Tools werden Sie sie los.

- Fünf kostenlose Top-Tools gegen Spyware
- Gratis-Spyware-Tools - Teil 2
Jahrelang haben Ad-Aware und Spybot Search & Destroy die Standards unter den Anti-Spyware-Tools gesetzt. Doch nichts bleibt, wie es war: Mit MalwareBytes und SUPERAntiSpywares stehen die Nachfolger, die neue Spywares viel zuverlässiger aufstöbern, schon bereit. Und mit Sophos Anti-Rootkit en...
Jahrelang haben Ad-Aware und Spybot Search & Destroy die Standards unter den Anti-Spyware-Tools gesetzt. Doch nichts bleibt, wie es war:
Mit MalwareBytes und SUPERAntiSpywares stehen die Nachfolger, die neue Spywares viel zuverlässiger aufstöbern, schon bereit. Und mit Sophos Anti-Rootkit enttarnen Sie Spyware, die sich mit Rootkit-Technik auf Ihrer Festplatte versteckt.
Klassiker: Spybot Search & Destroy und Ad-Aware
Fragt man Profis nach einem Programm, das Spyware vom Rechner verbannt, dann lautet die Empfehlung fast immer Ad-Aware oder Spybot Search & Destroy. Und viele raten sogar, beide Programme einzusetzen, denn was das eine Programm nicht findet, das erkennt das andere - so zumindest die Theorie.
In der Praxis ähneln sich beide Programme stark. Sie bieten eine Scan-Funktion, die den Rechner nach Spyware durchsucht, die sich bereits eingenistet hat. Dabei nehmen sie unter anderem Programme, die installierten Webbrowser und die Windows Registry unter die Lupe, denn hier finden sich die meisten Spuren.
Spybot Search & Destroy bringt zusätzlich auch Schutzfunktionen mit, die vor künftigen Infektionen schützen sollen. Dazu zählt einerseits die Immunisierung, die bekannte Einfallstore verschließt und dadurch mehreren tausend Spywares den Weg verstellen will. Und andererseits die Teatimer-Funktion, ein im Hintergrund laufendes Programm das verdächtige Änderungen am System meldet und ggf. abwehrt. Den meisten Nutzern geht aber gerade der Teatimer ziemlich auf die Nerven, denn er schlägt oft falschen Alarm.
So funktioniert Spybot Search & Destroy
Beim ersten Programmstart legt SSD auf Wunsch eine Sicherung der Windows Registrierungsdatenbank ("Registry") an. Dieses Angebot sollten Sie nicht ausschlagen, denn wenn nach der Reinigungsaktion Fehler auftreten können Sie diese mit dem Backup beheben. Auch die Update-Suche ist sinnvoll, denn darüber versorgen Sie SSD mit Infos über neue Spyware - und mit der deutschsprachigen Programmoberfläche.
Anschließend starten Sie die Spyware-Suche unter "Search & Destroy". Je nach Leistungsfähigkeit Ihres Rechners und Größe der Festplatte kann dieser schon mal eine Stunde dauern, in der Sie aber weiterarbeiten können. Nach Abschluss der Untersuchung listet SSD alle verdächtigen Funde auf und gibt Tipps zum Umgang.
Newcomer: MalwareBytes und SUPERAntiSpyware
Fragt man die Experten im Trojaner Board, Deutschlands wichtigstem Anti-Spyware-Forum, dann steht ein Wachwechsel an. Weder Spybot noch Ad-Aware gehören dort noch zu den empfohlenen Tools.
Sie wurden durch die Newcomer MalwareBytes und SUPERAntiSpyware abgelöst, die dank besserer Scan-Funktionen moderner Spyware deutlich besser gewachsen sein sollen. Und tatsächlich fanden beide Programme auf unserem bereits mit Spybot und Ad-Aware gescannten Testrechner noch zuvor unentdeckt gebliebene Eindringlinge. Der Nachteil: Beide Programme kosten zwischen 25 und 30 US-Dollar.
Allerdings gibt es MalwareBytes und SUPERAntiSpyware jeweils auch in einer kostenlosen Version. Damit können Sie Ihren Rechner von eingedrungener Spyware befreien, müssen aber auf den automatischen Schutz vor neuen Schädlingen verzichten und Updates manuell herunterladen.
Wie SUPERAntiSpyware funktioniert, erfahren Sie auf Seite 2...