KI-Angebot wächst
Neue KI-Tools von Bing, Adobe, Ubisoft und mehr
Immer mehr Firmen bauen KI-gestützte Tools in ihre Programme ein. Microsoft, Adobe und Ubisoft haben etwa mit Bing Image Creator oder Ghostwriter Pläne gezeigt.

Nach dem durchschlagenden Erfolg des KI-Tools ChatGPT wollen nun immer mehr Firmen ähnliche Werkzeuge in ihrer Software einbauen. Dazu gehören namhafte Firmen aus der Tech-Branche wie Microsoft oder Google, aber auch Spieleentwickler oder Firmen wie Adobe.
Neues KI-Tool von Microsoft
Nachdem Microsoft zuletzt mit Copilot ein KI-gestütztes Feature für Office 365 gezeigt hatte und ChatGPT in der Taskleiste von Bing als Suchfunktion verankert hatte, folgen nun weitere Tools mit künstlicher Intelligenz.
Somit wurde vor Kurzem der neue Bing Image Creator vorgestellt, der in der Suchmaschine von Microsoft integriert ist. Er funktioniert auf Basis des Dall-E-Modells, das auf Basis von Textbeschreibungen eigene Bilder erzeugen kann. Dieser ist bereits verfügbar.
Opera ebenfalls mit ChatGPT
Heute gab die Firma Opera zudem bekannt, das KI-Tool ChatGPT ebenfalls in ihre Desktop-Browser und Opera GX einzubinden. Ab sofort können Nutzer*innen KI-generierten Content in ihrem jeweiligen Browser nutzen. Das soll allerdings nur der erste Schritt für Opera sein, um in den KI-Bereich einzusteigen. Zukünftig wolle man eine eigene Browser-KI-Engine entwickeln und anbieten.
Adobe steigt in KI-Markt ein
Daneben will auch Bildbearbeitungs-Experte Adobe in den KI-Markt einsteigen und startet eine Beta für Tools, die mithilfe von künstlicher Intelligenz neue Inhalte erstellen sollen. Sie sollen zukünftig in allen gängigen Adobe-Programmen wie Photoshop oder Illustrator integriert werden.
Das Projekt läuft derzeit unter dem Namen Firefly und soll auch einen eigenen Marktplatz für den Vertrieb von KI-Kunst bieten. Neben Bildern soll das Programm auch Texte generieren können. Dafür anmelden kann man sich jetzt schon auf der Webseite von Adobe.
KI-Tool "Ghostwriter" von Ubisoft
Auf der diesjährigen GDC stellte Spiele-Publisher Ubisoft hingegen ein KI-Tool vor, mit dem sich Dialoge automatisch generieren lassen. Mithilfe von "Ghostwriter" soll es möglich sein, anhand von Beispieltexten für bestimmte Charaktere realistische Gespräche im Hintergrund zu erzeugen. Damit soll an großen Plätzen mit vielen Menschen ein realistisches Gefühl für die Umgebung geschaffen werden, das zuvor in mühsamer Kleinstarbeit konzipiert werden musste.
Googles Bard-KI noch in Testphase
Google setzt derweil weiter auf ihre eigene Künstliche Intelligenz namens Bard, die auf Googles Sprachmodell LaMDA basiert. Als Konkurrenz zu Microsoft und ChatGPT wurde dieses bereits früh angekündigt, ist aber noch nicht offiziell gestartet.
Erste Anmeldungen für das Programm gibt es schon, wenn auch nur erstmal für die USA und Großbritannien. Dort kann man sich für eine Warteliste eintragen, um künftig den Chatbot zu nutzen. Hier ist also noch etwas Geduld gefragt, für Europa gibt es noch keinen Start-Zeitraum.
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