Fotos mit GPS-Daten verknüpfen
Fotobegeisterte versehen ihre Aufnahmen neuerdings mit geographischen Positionsdaten. Zusammen mit Google Earth oder Fotodiensten wie Flickr lassen sich daraus faszinierende Online-Reiseberichte erstellen, die spannender als jede Diashow sind. PCgo verrät, wie es gemacht wird und was man dafür braucht.

- Fotos mit GPS-Daten verknüpfen
- Teil 2: Fotos mit GPS-Daten verknüpfen
- Teil 3: Fotos mit GPS-Daten verknüpfen
Wann ein Digitalfoto aufgenommen wurde, finden selbst Technik-Laien schnell heraus. Spannender ist die Frage, wo exakt der Schnappschuss entstand. Foto-Begeisterte versehen ihre Aufnahmen neuerdings mit geographischen Positionsdaten. Diesen Vorgang nennt man Geokodierung, auch Foto-Verortung, Geo-Im...
Wann ein Digitalfoto aufgenommen wurde, finden selbst Technik-Laien schnell heraus. Spannender ist die Frage, wo exakt der Schnappschuss entstand. Foto-Begeisterte versehen ihre Aufnahmen neuerdings mit geographischen Positionsdaten. Diesen Vorgang nennt man Geokodierung, auch Foto-Verortung, Geo-Imaging oder Geotagging. Zusammen mit Google Earth oder Fotodiensten wie Flickr lassen sich daraus faszinierende Online-Reiseberichte erstellen, die spannender als jede Diashow sind. PCgo verrät, wie es gemacht wird und was man dafür braucht.

1. Schritt: Fotos mit Positionsdaten erstellen
GPS-Koordinaten lassen sich direkt bei der Aufnahme oder nachträglich einem Foto zuweisen. Am günstigsten ist die nachträgliche Geokodierung, das heißt, nach dem Urlaub versieht man die Fotos manuell mit den Positionsdaten. Wie das gemacht wird, verraten wir im nächsten Schritt.
Wem das zu mühsam ist, der kann eine entsprechende Digitalkamera benutzen, von denen es bislang aber nur wenige gibt. So ist die Ricoh Caplio 500 SE in der Lage, über ihre Bluetooth-Schnittstelle drahtlos mit externen GPS-Geräten verschiedener Hersteller zu kommunizieren. Übertragene Positionsdaten werden automatisch mit den Fotos abgespeichert. Ein Hardware-Bundle, bestehend aus der Ricoh Caplio 500SE, einem GPS-Gerät, Zubehör und Software kostet allerdings knapp 900 Euro.

Eine Alternative sind Navigationsgeräte mit eingebauter Digitalkamera. So versieht das Navman S90i die Aufnahmen seiner 2-Megapixel-Kamera mit den entsprechenden Positionsdaten. Die lassen sich später am PC herunterladen und zum Beispiel mit Google Earth benutzen. Der tiefere Nutzen der Kamera ist hier natürlich das Navigieren mithilfe der Bilder. Machen Sie etwa ein Foto von einem kleinen Restaurant, das in keinem Reiseführer steht oder knipsen Sie einfach den Parkplatz, auf dem Sie Ihr Auto abgestellt haben. Später wählen Sie im Navi das Bild und steuern das Ziel sofort an. Über die Website von Navman können Sie Ihre Fotos mit anderen Anwendern tauschen. Das Navman S90i ist derzeit zum Straßenpreis von 279 Euro zu haben.
Aber es geht auch günstiger. Die taiwanesische Firma APC stellte auf der CeBIT ein kleines Zusatzgerät vor, das laufend GPS-Informationen sammelt. Nach dem Fotografieren steckt man einfach die SD-Speicherkarte aus der Kamera ins Gerät, das dann die Positionsdaten ergänzt. Noch ist dieses Photo Finder genannte Gerät nicht lieferbar, es soll aber unter 100 Euro kosten. Weitere Informationen zum Photo Finder finden Sie hier: .
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Sie Ihre Fotos um Positionsdaten erweitern...