Microsoft warnt
Windows 10 hat Probleme mit Proxy- und VPN-Verbindungen
Microsoft warnt, dass Windows 10 Probleme mit Proxy- und somit VPN-Verbindungen hat. Alle Windows-10-Versionen seit Version 1709 können betroffen sein.

Die wenigsten Nutzer sehen Proxy-Einstellungen in Windows 10 – außer es geht ins Home-Office. Microsoft fiel am Wochenende auf, dass das Betriebssystem Probleme mit Proxy-Einstellungen und somit VPN-Verbindungen haben kann. VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk und ist in Coronazeiten mit ...
Die wenigsten Nutzer sehen Proxy-Einstellungen in Windows 10 – außer es geht ins Home-Office. Microsoft fiel am Wochenende auf, dass das Betriebssystem Probleme mit Proxy-Einstellungen und somit VPN-Verbindungen haben kann. VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk und ist in Coronazeiten mit Home-Office eine sichere Methode, mit entfernten lokalen Netzwerken (etwa vom Arbeitgeber) in direkter Verbindung zu bleiben.
- Aktueller Hinweis: Microsoft hat Wort gehalten und zum Aprilbeginn Patches für Windows 10 Probleme mit VPNs veröffentlicht.
Das entsprechende Dokument, in dem Microsoft über den Fehler berichtet, findet sich seit Ende vergangener Woche auf dem aktuellen Stand. Als (möglichen) Übeltäter des Problems nennt Microsoft den Windows-10-Patch KB4535996, der Ende Februar eigentlich eine Reihe von Verbesserungen und Bugfixes bringen sollte.
Microsoft schreibt in den Details zum aktuellen Fehler: „Nutzer von Geräten, die eine manuelle oder automatisch eingerichtete Proxy-Verbindung nutzen, insbesondere im Zusammenhang mit VPNs, können Verbindungsprobleme beobachten. Das äußert sich im Netzwerkverbindungsstatusindikator im Bereich für Benachrichtigungen. Der Fehler kann auftreten, wenn sich der Nutzer am entsprechenden VPN an- oder abmeldet. Geräte, die den Fehler produzieren, können außerdem Probleme haben, Verbindungen über die Serverprotokolle WinHTTP oder WinInet aufzunehmen."
Als Beispiele für betroffene Programme nennt Microsoft Teams, Office, Office 365, Outlook, Internet Explorer 11 und ältere Versionen von Edge. Vom Fehler betroffen sind die Windows 10 Versionen 1909 bis 1709 – sowohl Client- als auch Server-Varianten. Microsoft empfiehlt als vorübergehende Lösung einen Geräteneustart, der das Problem beheben kann. Der Hersteller arbeitet an einer Lösung und möchte das Problem Anfang April lösen.