Falsche Sparkassen-Mails
Als Energiepauschale getarnte Phishing-Mail im Umlauf
Aktuell sind wieder mehrere Phishing-Versuche im Umlauf. Unter anderem werden Sparkassen-Kunden mit einer falschen Energiepauschale gelockt.

Aktuell warnt die deutsche Verbraucherzentrale vermehrt vor Phishing-Versuchen. Dabei werden einige neue Taktiken angewandt, um ahnungslosen Opfern ihre Daten zu stehlen. Gelockt wird unter anderem mit einer gefälschten Email der Sparkasse, die eine Überweisung der Energiepauschale nach einer Kont...
Aktuell warnt die deutsche Verbraucherzentrale vermehrt vor Phishing-Versuchen. Dabei werden einige neue Taktiken angewandt, um ahnungslosen Opfern ihre Daten zu stehlen. Gelockt wird unter anderem mit einer gefälschten Email der Sparkasse, die eine Überweisung der Energiepauschale nach einer Kontoüberprüfung verspricht.
In der Phishing-Nachricht wird darum gebeten, einem Link zu folgen und dort die eigenen Kontodaten einzugeben, um die versprochene Bonuszahlung der Bundesregierung zu erhalten. Auch per SMS versuchen die Verantwortlichen, Kundendaten abzugreifen. Hierbei gibt man sich als "Bundesministerium der Finanzen" aus.
In jedem Fall sollten Sie davon absehen, solchen Aufforderungen zu folgen. Die Energiepauschale wird nicht von der eigenen Bank ausgezahlt, sondern in der Regel vom Arbeitgeber. Eine Identitätsprüfung oder anderweitige Bestätigung wird zuvor nicht eingefordert und ist auch nicht notwendig.
Auch Amazon, Paypal und die deutsche Kreditbank werden imitiert
Weiterhin gibt die Verbraucherzentrale drei weitere Betrugsmaschen an, die momentan genutzt werden. Eine davon betrifft den Versandhändler Amazon. Hier heißt es in den gefälschten Emails, dass die Zahlung der Prime-Mitgliedschaft abgelehnt wurde und die Zahlungsmethode bearbeitet werden müsse.
Im Fall von Paypal wird als Vorwand für die Konto-Überprüfung angegeben, dass der eigene Account aufgrund von "verdächtigen Aktivitäten" eingeschränkt wurde. Angeblich könne man weder Geld versenden noch erhalten, solange man nicht die erforderlichen Angaben ausfüllt.
Bei der deutschen Kreditbank wird hingegen eine temporäre Kontosperrung behauptet, da die Nutzerdaten nicht bestätigt worden seien. Der angefügte Link, um das Konto wieder zu entsperren, sei zudem nur zwei Tage gültig. Das übt zusätzlichen Zeitdruck aus und soll dafür sorgen, dass unbedacht gehandelt wird.
In allen drei bzw. vier Fällen sollten Sie wieder auf die Links klicken, noch auf die Emails antworten oder ihre Daten anderweitig preisgeben. Sie riskieren sonst, tatsächlich Zugriff auf Ihre Konten zu verlieren. Wie Sie solche Phishing-Versuche erkennen, haben wir in einem Ratgeber zusammengefasst.