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Interview

Frank Göbl - Chefentwickler bei Canton

Frank Göbl über das Abstimmungsverfahren bei InWall- und InCeiling-Boxen.

Canton Movie 1005, 5.1 surround, lautsprecher
Frank Göbl - Canton
© Josef Bleier, Stefan Rudnick

Connected Home: Canton-Boxen bekommen im Hörtest ihre Feinabstimmung. Aber wie stimmen Sie Ihre InWall- und InCeiling-Boxen ab? Frank Göbl: Wir simulieren den Wand- und Deckeneinbau mit einer deutlich größeren Schallwand aus Holz. Wir stellen auch verschiedene Volumina nach, die zwischen wenig...

Connected Home: Canton-Boxen bekommen im Hörtest ihre Feinabstimmung. Aber wie stimmen Sie Ihre InWall- und InCeiling-Boxen ab?

Frank Göbl: Wir simulieren den Wand- und Deckeneinbau mit einer deutlich größeren Schallwand aus Holz. Wir stellen auch verschiedene Volumina nach, die zwischen wenigen und 100 Litern schwanken können. Wir wollen unter allen Umständen ein gutmütiges Verhalten erzielen. Wir simulieren die unendliche Schallwand von Wand und Decke und gehen damit wie sonst üblich in den Hörraum.

Dabei muss man berücksichtigen, dass für die InCeiling-Lautsprecher noch mal etwas andere Bedingungen gelten, was Abstrahl- und Rundstrahl-Verhalten betrifft. Gegenüber den InWall-Lautsprechern weisen sie ein noch breiteres Rundstrahlverhalten auf.

Connected Home: Welche Klangergebnisse lassen sich mit Ihren Produkten unter günstigen Umständen erzielen?

Frank Göbl: Da lassen sich durchaus sehr gute Resultate erzielen. Man muss halt nur die Beugungseffekte in die Gesamtabstimmung miteinbeziehen.

Connected Home: Sind die Chassis der Einbau-Lautsprecher komplette Neuentwicklungen, oder konnten Sie auf bestehende Komponenten zurückgreifen?

Frank Göbl: Die Chassis der Pro-House-Serie sind komplette Neuentwicklungen. Die unterschiedlichen Volumina und andere Anforderungen an das Abstrahlverhalten sind dafür verantwortlich, dass man nicht einfach die Chassis aus den normalen Canton-Boxen verwenden kann.

Allerdings greifen wir bei der 800er-Serie wie bei den normalen Lautsprecherboxen auf Aluminium und das entsprechende Know-how zurück. Insoweit handelt es sich um die grundsätzlich gleiche Technologie, allerdings tragen andere Membranformen und andere Sicken den unterschiedlichen Anforderungen im Abstrahlverhalten Rechnung.

Autor: Stefan Schickedanz • 21.11.2011

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