Vorgestellt
Apples M3-Prozessor in neuen Macbooks und iMacs
Apple hat seine neuen MacBook Pros und iMacs vorgestellt. Herzstück ist der M3-Prozessor, der bis zu 50 Prozent schneller als der M2 sein soll.

Nach dem M2 kommt, wenig überraschend, der M3. Die neueste Generation von Apples Prozessoren wurde am 30. Oktober in einem Event bzw. Livestream genauer vorgestellt und soll insgesamt bis zu 50 Prozent schneller sein als die vorherige. Etwas detaillierter bedeutet das: die Performance-Kerne des M3 ...
Nach dem M2 kommt, wenig überraschend, der M3. Die neueste Generation von Apples Prozessoren wurde am 30. Oktober in einem Event bzw. Livestream genauer vorgestellt und soll insgesamt bis zu 50 Prozent schneller sein als die vorherige. Etwas detaillierter bedeutet das: die Performance-Kerne des M3 sind knapp 15 Prozent schneller, die Effizienzkerne schaffen 30 Prozent – jeweils im Vergleich mit dem M2. Und auch den Vergleich mit x86-Prozessoren scheut Apple nicht. So gibt der Hersteller an, dass der M3 rund 10 Prozent schneller sei als ein Intel Core i7-1360P.
Ebenfalls flinker: die Grafikeinheit, die jetzt auch Raytracing beherrscht. Laut Apple soll die GPU rund 70 Prozent schneller sein als die Vorgängereinheit. Außerdem sei die Leistungsaufnahme reduziert worden. Zudem habe man eine im Vergleich mit dem M2 15 Prozent schnellere Neural-Engine verbaut, die für die KI-Beschleunigung verantwortlich zeichnet. Interessant: die Media-Engine beherrscht jetzt auch H.264-Beschleunigung, HEVC und den AV1-Codec. Hinzu kommen die Erfassungsformate Prores und Prores-RAW.
Sowohl der Basis-M3 als auch der M3 Pro und der M3 Max werden im 3-nm-Verfahren hergestellt. Beim M3 Pro und M3 Max wechselt Apple allerdings von acht Performance- und vier Effizienz-Kernen auf ein 6-6-Design – also auf sechs Performance- und sechs Effizienz-Kerne. Der M3 Max soll außerdem zwei GPU-Kerne zusätzlich erhalten und ist damit der schnellste Prozessor im Dreigestirn.
Wer sich ein neues MacBook Pro aussucht, kann das Gerät mit allen M3-Prozessoren ausstatten. Mit satten 16-Core-CPU und 40-GPU-Kernen soll der Rechner in Cinema 4D doppelt so schnell rendern wie der Vorgänger. Doch nicht nur mehr Power gibt es in den neuen MacBook Pros, denn die Akkulaufzeit der neuen Geräte soll bis zu 22 Stunden betragen. Aufgeladen wird das MacBook Pro via Magsafe oder USB-C.
Mac Book Pro: Preise und Verfügbarkeit
Die Preise für ein MacBook Pro starten bei 2.000 Euro (14 Zoll) oder 3.000 Euro (16 Zoll). Wer sein Gerät mit einem M3 Basis oder einem M3 Pro ausrüstet, soll seinen Rechner bereits ab nächster Woche erhalten. Rechner mit M3 Max sollen gegen Ende November ausgeliefert werden.
Die neuen iMacs werden hingegen ausschließlich mit dem M3 Basis ausgerüstet. Die Preise starten hier bei 1.600 Euro. Zum MacBook Air äußerte man sich nicht, daher ist fraglich, ob diese Geräte überhaupt mit dem neuen M3 ausgestattet werden.