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Windows mit aktivem fTPM

AMD-Stuttering: Bios-Updates sollen Performance-Probleme lösen

Mainboard-Hersteller lösen die Performance-Probleme unter Windows, die mit AMD-CPUs beobachtet werden. Für das „AMD-Stuttering“ kommen die ersten Fixes.

ASUS: Neue Mainboards
Verschiedene AMD-Mainboards erhalten Bios-Updates, die aktuelle Probleme lösen.
© Montage: connect-living.de / ASUS

Auf verschiedenen Windows-Rechnern mit AMD-CPUs und aktuellen Mainboard-Chipsätzen haben Nutzende Probleme gemeldet. Unter Windows 10 und 11 kann es bei aktivierter fTPM-Einheit (Firmware Trusted Platform Module, TPM 2.0) zu Performance-Einbußen kommen. Diese äußern sich beispielsweise mit rucke...

Auf verschiedenen Windows-Rechnern mit AMD-CPUs und aktuellen Mainboard-Chipsätzen haben Nutzende Probleme gemeldet. Unter Windows 10 und 11 kann es bei aktivierter fTPM-Einheit (Firmware Trusted Platform Module, TPM 2.0) zu Performance-Einbußen kommen. Diese äußern sich beispielsweise mit ruckelndem Mauszeiger, einem kurz eingefrorenen System oder etwa verzerrtem Ton.

Nun haben verschiedene Mainboard-Hersteller für aktuell noch unterstützte Chipsätze stellenweise Firmware-Updates veröffentlicht. Betroffene prüfen auf den Support-Webseiten von beispielsweise ASRock, Asus, Biostar, Gigabyte, MSI und mehr entsprechende Bereiche auf neue Downloads. Achten Sie auf Beschreibungen wie die konkrete AGESA-Firmware 1.2.0.7 (bzw. ähnliche Schreibweisen) oder „fTPM Stuttering“.

Schauen können Besitzerinnen und Besitzer von Mainboards mit den Chipsätzen: X570, B550 und A520 sowie deren Vorgänger bis zur 300er-Serie. Auf diesen wird auch stellenweise Support für die aktuellen Ryzen-5000-Chips nachgereicht. Wer nicht weiß, welches Mainboard verbaut ist, nutzt ein Tool wie etwa CPU-Z zum Auslesen. Alternativ kann ein Blick ins UEFI/Bios während des Boot-Vorgangs Aufschluss geben.

Das Problem bestand laut AMD-Aussage im März darin, dass manche Ryzen-Systeme intensivere fTPM-basierte Speicheroperationen im SPI-Flashspeicher auf dem Mainboard ausführen („SPIROM“). Dies kann sporadisch dazu führen, dass die Systeminteraktivität vorübergehend pausiert wird. Seitdem wurden Bios-Updates versprochen.

Wer auf TPM verzichten (Windows 10) konnte, hat das Modul deaktiviert. Unter Windows 11 wird als Alternative geraten, einen dedizierten TPM-2.0-Erweiterungschip zu nutzen anstelle des Mainboard-eigenen Moduls. Weitere Informationen hat AMD in der entsprechenden Dokumentation hinterlegt.

Auf den Support-Webseiten der Mainbaord-Hersteller finden Sie beim jeweiligen Download unter Umständen konkretere Details und Anweisungen. Achten Sie vor Bios-Updates darauf, von wichtigen Daten sicherheitshalber ein Backup zu erstellen.

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