Mögliche Abo-Pläne
Alexa: Erweiterte KI-Funktionen gegen monatliche Gebühren denkbar
Ein scheidender Amazon-Mitarbeiter spricht über Alexas Zukunft. Er stellt eine Monetarisierung via Abo-Modell mit erweiterten KI-Funktionen in den Raum.

Dave Limp leitet noch wenige Monate die Abteilung für Amazons Sprachassistentin Alexa. In einem Interview mit Bloomberg (via businessinsider.in) spricht der noch amtierende Senior Vice President of Devices and Services darüber, wie es mit Alexa und Amazons Plänen für die eigenen intelligenten Sm...
Dave Limp leitet noch wenige Monate die Abteilung für Amazons Sprachassistentin Alexa. In einem Interview mit Bloomberg (via businessinsider.in) spricht der noch amtierende Senior Vice President of Devices and Services darüber, wie es mit Alexa und Amazons Plänen für die eigenen intelligenten Smart-Home-Geräte weitergehen könnte.
Klar ist, dass die Pflege und Instandhaltung von Alexa Kosten verursacht, diese aber ausschließlich durch den Geräteverkauf oder aus anderen Bereichen des Konzerns gedeckt werden. Die Serverstruktur und die Weiterentwicklung der Fähigkeiten von Alexa kosten Limp nach sehr viel.
Um dies abzufangen und um sich auch die gegenwärtigen Entwicklungen im KI-Bereich anzupassen, habe Amazon große Pläne. Daran glaubt Limp zumindest sehr stark. Er sagt, Amazon könnte planen, für die Nutzung von Alexa eine monatliche Gebühr zu verlangen. Um dies zu rechtfertigen, bedürfe es aber moderneren KI-Funktionen, die die Menschen überzeugen - aber wiederum Mehrkosten verursachen.
Eine solche „Alexa Plus“ oder "Alexa Prime" mit KI-Unterstützung könnte eine natürlichere Sprachkommunikation ermöglichen und deutlich hilfreicher sein bzw. auf Zuruf komplexere Aufgaben übernehmen. Ein möglicher Preis wurde laut Limp noch nicht intern bei Amazon besprochen. Er versichert aber, dass Alexa in der jetzigen Form kostenlos bleiben werde; ein Abo-Modell aber „nicht Jahre entfernt sei“.
Dave Limp gab Mitte August seinen Rücktritt nach 13 Jahren bei Amazon bekannt. Er wird sein Amt noch wenige Monate bekleiden, bevor er Platz für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin macht.
Für den Einsatz von KI, wie wir sie heute begreifen, sind große Serverfarmen mit etlichen spezialisierten Chips nötig. Zum Einsatz kommen Anlagen mit Workstation-Grafikkarten beispielsweise von Nvidia. Neben den Kosten für Geräte und Personal bedarf es vor allem Strom. Es wird gemutmaßt, dass der Betrieb von ChatGPT täglich rund 700.000 US-Dollar kostet.