Sprachassistenz
Alexa: Amazon streicht Promistimmen in den USA
Für Amazon Alexa gab es die Möglichkeit, zusätzliche Stimmen von Prominenten zu kaufen und zu nutzen. Dieses Feature wird allerdings demnächst eingestellt.

In den USA gab es für Amazons Sprachassistenz Alexa die Möglichkeit, prominente Stimmen hinzuzubuchen - dazu zählten etwa Samuel L. Jackson, Melissa McCarthy oder Shaquille O'Neal, die Alexa ihre Stimme für bestimmte Antworten geliehen haben. Damit ist künftig Schluss, denn wie Amazon auf ...
In den USA gab es für Amazons Sprachassistenz Alexa die Möglichkeit, prominente Stimmen hinzuzubuchen - dazu zählten etwa Samuel L. Jackson, Melissa McCarthy oder Shaquille O'Neal, die Alexa ihre Stimme für bestimmte Antworten geliehen haben. Damit ist künftig Schluss, denn wie Amazon auf den Produktseiten zu den jeweiligen Alexa-Skills erklärt, wird nicht nur der Kauf in naher Zukunft nicht mehr möglich sein, sondern auch das Feature an sich gänzlich eingestellt.
Bis zum 30. September 2023 sollen die Alexa-Stimmen von McCarthy und O'Neal noch nutzbar sein, danach sind die beiden Prominenten nicht mehr in der Sprachassistenz zu hören. Noch früher erwischt es Samuel L. Jackson, der bereits zum 7. Juni 2023 nicht mehr verfügbar sein wird. Die Stimmen wurden größtenteils für die grundlegenden Funktionen von Alexa verwendet, etwa der Musikwiedergabe, Wetterberichte oder Sprüche.
Alle drei Pakete hatten zum Start einen Preis von 99 Cent; zu einem späteren Zeitpunkt wurde dieser auf 4,99 US-Dollar erhöht. Immerhin können Kunden eine Rückerstattung beantragen, indem sie sich an den Amazon-Kundenservice wenden - warum diese Rückerstattung allerdings nicht automatisch auf das jewilige Amazon-Konto aufgespielt wird, ist unklar.
Für Amazon-Kunden in Deutschland ändert sich hierdurch nichts, schließlich war die Alexa-Funktion ausschließlich dem US-amerikanischen Markt vorbehalten. Zeitgleich darf mit der Einstellung der Promistimmen davon ausgegangen werden, dass das Feature nicht doch noch hierzulande angeboten wird. Eine Begründung für die Entscheidung lieferte Amazon indes nicht.