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Kaufmännische Anwendung

Lexware elektronisches Fahrtenbuch im Test

Bei dem elektronischen Fahrtenbuch von Lexware werden die Fahrdaten automatisch vom Fahrzeug in die Cloud zur weiteren Verwendung übertragen. Wir haben die Lösung getestet.

Autor: Björn Lorenz • 27.2.2020 • ca. 1:20 Min

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Über einen Sendestecker gelangen die Fahrdaten in die Cloud und können von dort per Rechner oder Smartphone eingesehen und weiter verarbeitet werden.
© Lexware

Wer seinen Firmenwagen privat nutzen darf, akzeptiert meist zähneknirschend die 1%-Regelung. Finanziell ist das oft nachteilig, denn berufliche Vielfahrer mit großen Autos zahlen dabei in der Regel drauf. Allerdings ist die Alternative, ein Fahrtenbuch zu führen, lästig und aufwändig. Es sei de...

Pro

  • einfache Installation des Datensteckers
  • SIM-Karte im Lieferumfang
  • App- und Browsernutzung
  • PDF-Export der Auswertungen

Contra

Fazit

PC Magazin Testurteil: sehr gut; Preis/Leistung: sehr gut

95,0%

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Wer seinen Firmenwagen privat nutzen darf, akzeptiert meist zähneknirschend die 1%-Regelung. Finanziell ist das oft nachteilig, denn berufliche Vielfahrer mit großen Autos zahlen dabei in der Regel drauf. Allerdings ist die Alternative, ein Fahrtenbuch zu führen, lästig und aufwändig. Es sei denn, man kann die Firma überzeugen, das elektronische Fahrtenbuch von Lex­ware zu kaufen. Dabei handelt es sich um einen Stecker, der im Wartungsport des Fahrzeugs installiert wird. Diese Hardware-Schnittstelle ist bei neueren Fahrzeugen standardmäßig vorhanden. Der Stecker enthält neben einem GPS-Chip eine SIM-Karte für die Datenübertragung. Damit ist er in der Lage, die Uhrzeiten der Starts und Stopps, die Entfernungen und Fahrtzeiten zu erkennen, diese automatisch aufzuzeichnen und die Daten laufend in die Cloud zu laden.

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Der Stecker für den Wartungsport im KFZ enthält einen GPS-Chip samt SIM-Karte für die Echtzeit-Übertragung der Fahrdaten in den Cloud-Speicher.
© Lexware

Dort werden die Informa­tionen verarbeitet und für den Download bereitgehalten. Hierfür benötigen Anwender die mobile App, die es für iOS und Android gibt. Alternativ lässt sich das elektronische Fahrtenbuch auch per Webbrowser nutzen. Anschließend gilt es, die einzelnen Fahrten zu kategorisieren, um so zwischen privaten und beruflichen Vorgängen zu differenzieren.

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Die Grafik zeigt den Verlauf der Datenübertragung des elektronischen Farhtenbuchs von Lexware.
© Lexware

Einmal gespeichert, lassen sich die Einträge im Nachhinein nicht mehr editieren, womit das Verfahren die steuerrechtlichen Vorgaben erfüllt. Bei Bedarf können Auszüge aus dem elektronischen Fahrtenbuch als PDF-Dokument exportiert werden.

Fazit:

Das Lexware elektronisches Fahrtenbuch ist eine echte Arbeitserleichterung. Der Aufwand für das Fahrtenbuch lässt sich damit auf ein Minimum reduzieren. Weil die Aufzeichnung sicher und zuverlässiger ist als ein manuell geführtes Fahrtenbuch, sind Unternehmen bei Prüfungen weniger angreifbar. Da damit kräftig Steuern gespart werden, dürften sich die Investitionskosten schnell rentieren.

Lexware elektronisches Fahrtenbuch Details:

Preis: 18,92 Euro monatlich für Stick und App

Systemvoraussetzungen: kompatibler Wartungsport im KFZ, aktueller Web­browser, mobile App für Android und iOS

Besonderheiten: einfach zu bedienen, geringer Aufwand, Rechtssicherheit, flexible Nutzung per App und Webbrowser

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Das elektronische Fahrtenbuch von Lexware erreichte im Test die Note "Sehr gut".
© WEKA