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it-sa 2017: IT-Security im Überblick

Auf der it-sa in Nürnberg präsentieren Hunderte von Firmen vom 10. bis zum 12. Oktober die neuesten Entwicklungen aus dem IT-Security-Bereich.

Autor: Roland Freist • 18.9.2017 • ca. 2:15 Min

it-sa 2017 in Nürnberg
© Nürnberg Messe
Inhalt
  1. it-sa 2017: IT-Security im Überblick
  2. it-sa 2017: Neu auf der Messe vertreten
  3. it-sa 2017: Infos für Besucher

Die it-sa existiert als eigenständige Messe erst seit dem Jahr 2009. Dennoch hat sie sich in dieser kurzen Zeit noch vor der infosecurity in London zur größten und wichtigsten Messe ihrer Art in Europa entwickelt, weltweit übertroffen nur noch von der RSA Conference in San Francisco.Im vergangen...

Die it-sa existiert als eigenständige Messe erst seit dem Jahr 2009. Dennoch hat sie sich in dieser kurzen Zeit noch vor der infosecurity in London zur größten und wichtigsten Messe ihrer Art in Europa entwickelt, weltweit übertroffen nur noch von der RSA Conference in San Francisco.

Im vergangenen Jahr zählten die Veranstalter erstmals mehr als 10.000 Besucher, rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Aussteller: 489 waren es bei der letztjährigen Messe, rund 14 Prozent mehr als noch 2015. 

Für dieses Jahr gehen die Schätzungen von etwa 530 Organisationen, Firmen und staatlichen Stellen aus, die ihre Produkte und Dienstleistungen dem Publikum präsentieren wollen. Um den erhöhten Platzbedarf befriedigen zu können, wird die Messe in diesem Jahr erstmals auf zwei Hallen aufgeteilt.

Neues von den Virenjägern

Bitdefender (Halle 10.0, Stand 212, www.bitdefender.de) hat kürzlich die Version 2018 seiner Privatanwender-Lösung Total Security Multi Device vorgestellt. Neu sind die verbesserten Abwehrmechanismen gegen Ransomware sowie eine Advanced Thread Protection, die vor bislang unbekannten Bedrohungen schützen soll. 

Vor allem für Unternehmen mit vielen virtuellen Systemen interessant ist Bitdefender HVI, die Abkürzung steht für Hypervisor Introspection. Dabei handelt es sich laut Hersteller um die erste marktreife Security-Software, die nicht mehr in einer virtuellen Maschine, sondern agenten- und treiberlos auf dem Hypervisor läuft und von dort aus den Arbeitsspeicher überwacht.

Andere Security-Lösungen arbeiten mit Software- Agents oder Treibern, um die virtuellen Umgebungen zu überwachen. Allerdings existieren längst Malware-Varianten, die diese Software-Sensoren abschalten können. HVI hingegen ist komplett abgekoppelt von den Betriebssystemen und Anwendungen innerhalb der virtuellen Maschinen und daher auf diese Weise nicht angreifbar.

Bei der Vorstellung im Mai war die Lösung allerdings lediglich zu Citrix XenServer kompatibel, vielleicht kann Bitdefender auf der it-sa bereits Varianten für VMware, Microsoft Hyper-V und KVM präsentieren. 

Lesetipp: Windows 10 Creators Update - Einstelllungen für mehr Sicherheit

Die Konkurrenz von F-Secure (Halle 10.0, Stand 312, www.f-secure.de) konzentriert sich auf der Messe auf die drei Profipakete Business Suite Premium, Protection Service for Business sowie Freedome for Business. Das letztgenannte Produkt ist eine Software für Android- und iOS-Geräte, mit der sich unter anderem der Datenverkehr verschlüsseln lässt, etwa beim Login bei einem öffentlichen Hotspot.

Zudem enthält es einen Malware-Schutz und eine Remote-Wipe-Funktion sowie ein Feature, mit dem sich Passwort-Richtlinien über mehrere Mobilgeräte hinweg durchsetzen lassen.

Kaspersky Lab (Halle 9, Stand 520, www.kaspersky.de) hat vor einigen Wochen eine neue Version seiner Endpoint Security Cloud vorgestellt, einer Software-as-a-Service-Lösung, um alle Geräte im Netzwerk eines Unternehmens über eine einzige, cloudbasierte Konsole vor Malware zu schützen. 

Die aktuelle Ausgabe ist nun auch zu Rechnern mit Mac OS kompatibel. Kaspersky reagiert damit auf die in den vergangenen Monaten erstmals identifizierten Ransomware-Viren für Apple-Computer.

Auch Malwarebytes (Halle 10.0, Stand 508, de.malwarebytes.com) hat eine neue Cloud-Lösung im Programm. Sie vereinfacht die Einrichtung der Security-Produkte der Firma und ermöglicht dem Administrator eine cloudbasierte Überwachung und Verwaltung.

Die Endpoint Protection von Malwarebytes, die sich ebenfalls über diese Plattform managen lässt, besitzt nun zusätzlich zur üblichen Signaturprüfung eine neue, auf Machine Learning basierende Anomalie-Erkennung für die Gefahrenabwehr.

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