Dokumentenscanner

Avision AD345N im Test

1.4.2021 von Holger Lehmann

Der netzwerkfähige Dokumentenscanner AD345N von Avision hilft beim digitalen Archivieren wichtiger Dokumente in vielen Größen. Wir haben ihn getestet.

ca. 1:50 Min
Business-it
VG Wort Pixel
Online_Avision-AD345N_Produktbild
Der neue netzwerkfähige Dokumentenscanner AD 345N von Avision sieht nach dem Auspacken kompakt und recht friedlich aus. Dieser Eindruck täuscht gewaltig.
© WEKA

Pro

  • kompakte Bauart
  • USB- und Netzwerkfähig
  • USB- und Netzwerk-Patch-Kabel dabei
  • Button-Manager
  • Workflow-Anpassung
  • Duplex-Scan
  • Vorlagenvielfalt
  • OCR-Software an Bord

Contra

  • Einarbeitung in Bedienung notwendig
  • Farb-Display am Gerät zeigt nur Einstellungsstatus
  • Display ohne Bedienungsfunktion
  • keine automatische Auswertung der Daten von Visitenkarten

Fazit

PC Magazin Testurteil: gut; Preis/Leistung: gut


79,0%

Egal, ob im Netzwerk per LAN-Kabel oder stationär per USB: Mit dem beiliegenden USB- oder LAN-Patchkabel sowie der beiliegenden Treiber-CD ist die Grundeinrichtung schnell absolviert. Auf dem Bedienpanel am Gerät befinden sich ein farbiges Status-Display (ohne Touch-Funktion) sowie die Menüsteuer-Tasten, Start- und Abbruchtaste sowie der Ein/Aus-Knopf.

Online_Avision-AD345N_Detail_Anschluesse
An der Geräterückseite stehen USB-Port, LAN-Buchse und der Netzteilanschluss zur Verfügung. USB- und LAN-Patch-Kabel liegen der Lieferung bei.
© WEKA

Der AD345N bietet neun vom Hersteller vorprogrammierte Scan-Einstellungen, die sich bei Bedarf über den mit installierten Button-Manager an die eigenen Scan-Anforderungen und Archivierungs-Workflows anpassen lassen. Für die Scan-Ausgabe kann der Anwender die verschiedensten Ziele definieren.

So lassen sich die Vorlagen in die mitgelieferte Dokumentenverarbeitung PaperPort 14SE von Nuance scannen oder die digitalisierten Dokumente direkt in kompatible Anwendungen wie Office- oder Fotoprogramme übertragen sowie die Scans an E-Mail-, Drucker- oder Cloud-Server senden, etwa Google DriveTM oder Evernote.

Bei den Einstellungen sind IT-Kenntnisse von Vorteil; ansonsten muss man mit dem elektronischen Handbuch und etwas Ausprobieren zum Ziel gelangen. Die meisten der eingestellten Workflows lassen sich per Menütasten auch direkt am Gerät anwählen (ohne den Rechner zu benutzen).

Onlien_Avision-AD345N_Detail_Display
Das Bedienfeld bietet ein farbiges Status-Display ohne Bedienungsfunktionen sowie Drucktasten zur Menü- und Gerätesteuerung.
© WEKA

Das Duplex-Scanwerk arbeitet flott und je nach den getroffenen Einstellungen bei allen Vorlagen, vom Foto über Office-Dokumente bis hin zu Visitenkarten, mit guter Qualität. Leider fehlt eine Software zur direkten Auswertung der Visitenkartendaten. Hier muss man noch recht viel manuellen Aufwand betreiben, um die Kontaktdaten in das gewünschte Format zu bringen.

Über die Software PaperPort ist eine OCR-Funktion mit an Bord, die weiter bearbeitbare Dokumente erzeugt.

Online_Avision-AD345N_Detail_Ausgabefach
Die Ablage der digitalisierten Dokumente lässt sich je nach Dokumentengröße anpassen. Das ist auch gut so, denn die Dokumente werden teilweise mit hoher Geschwindigkeit vom Scanner ausgeworfen.
© WEKA

Avision AD345N - Testergebnisse aus dem Labor

Im Test schaffte es der Scanner, im Simplex-Modus 35 A4-Fotos pro Minute mit 300 dpi ins TIFF-Format umzuwandeln. Nach Word wurden mit Simplex 42 Standard-Briefe pro Minute exportiert.

Bei Dokumenten auf Normalpapier lassen sich bis zu 100 Blatt vorlegen. Bei Visitenkarten unterschiedlichster Gestaltung waren es im Simplex-Modus hochgerechnet 113 Stück/Minute. Hochgerechnet, weil die Dokumentenvorlage eine so große Anzahl von Visitenkarten nicht fasst. Hier sollte man, je nach Dicke der Karten, mit zehn bis 20 Stück rechnen. Im Duplex-Modus schaffte es der Scanner, 35 Seiten eines farbigen A4-Mischdokuments ins PDF-Format zu konvertieren.

Die OCR-Software funktioniert gut. Bedienung und Einstellung einiger Workflows brauchen aber Einarbeitungszeit.

Avision AD345N - Fazit

Der Dokumentenscanner AD345N eignet sich besonders gut zum Digitalisieren von A4-Vorlagen. Als Visitenkartenscanner ist er nur bedingt geeignet. Er scannt flott und in guter 600-dpi-Qualität.

Avision AD345N weitere Details:

Preis: 490 Euro

Technik: CIS-LED-Duplex-Scanner (bis 600dpi)

Anschlüsse: USB , LAN, Netzteil

Max. Scanbreite/Länge: 21,6 cm/599 cm

Ausgabeformate: BMP, PNG, GIF, JPEG, PDF, TIFF, RTF, TXT, DOCX, XLSX, PPTX, HTML uvm.

Online_Siegel_B_IT_5_21_gut
Der Dokumentenscanner AD345N von Avision erreichte im Test 79 von 100 Punkten und damit die Note "gut".
© WEKA
Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

verbatim-fingerprint-drive-secure-produktfoto

USB-Stick

Verbatim Fingerprint Secure im Test

87,0%

Der USB-Stick Verbatim Fingerprint Secure ist mit einem Fingerabdrucksensor gegen unberechtigte Zugriffe geschützt. Wir haben den Stick zum Test im…

Online_Lexware-faktura_auftrag-2021_Packshot-3D

Finanz-Software

Lexware faktura+auftrag 2021 im Test

95,0%

Lexware faktura+auftrag 2021 unterstützt kleine Unternehmen bei der Auftragsbearbeitung und Bestandsverwaltung. Wir haben die neue Version getestet.

Online_Fujitsu-fi-8150_Produktbild_Aufmacher

Dokumenten-Einzugsscanner

Fujitsu Image Scanner fi-8150 im Test

96,0%

Der Fujitsu Image Scanner fi-8150 digitalisiert Papierdokumente bis zum Format A4. Wir haben den Einzugsscanner getestet.

Online_Brother-HL-L9430CDN_Produktfoto

Farblaserdrucker

Brother HL-L9430CDN im Test

86,0%

Brother hat mit dem Farblaserdrucker HL-L9430CDN eine ausbaufähige Büromaschine am Start. Wir haben das Modell getestet.

Online_Lexmark-MX432adwe_Produkt

4in1-SW-Laserdrucker

Lexmark MX432adwe im Test

91,0%

Kompakt und multifunktional - Wir haben das S/W-Lasermultifunktionsgerät MX432adwe von Lexmark getestet.