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Kaufberatung

Xoom, Chromebook und Windows 8

Autor: Klaus Länger • 18.9.2011 • ca. 1:45 Min

Motorola Xoom Das Xoom von Motorola war in den USA das erste Tablet mit Android 3.0 auf dem Markt. Nun ist es auch in Deutschland verfügbar. Unser Testgerät ist die 3G-Version für 699 Euro. Die Auflösung des 10,1-Zoll-Multitouch-Displays beträgt 1280 x 800 Bildpunkte, dank guter Kontrastw...

Motorola Xoom

Das Xoom von Motorola war in den USA das erste Tablet mit Android 3.0 auf dem Markt. Nun ist es auch in Deutschland verfügbar. Unser Testgerät ist die 3G-Version für 699 Euro.

Die Auflösung des 10,1-Zoll-Multitouch-Displays beträgt 1280 x 800 Bildpunkte, dank guter Kontrastwerte ist das Xoom trotz spiegelndem Display unter freiem Himmel noch einigermaßen nutzbar.

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Motorola hat mit dem Xoom das erste And-roid-3.0.Tablet auf den Markt gebracht.
© PC Magazin

Mit einem Gewicht von 710 Gramm ist das in ein stabiles Metallgehäuse verpackte Xoom 100 Gramm schwerer als das iPad 2. Bei der Akkulaufzeit hält es mit 5,5 Stunden eine Stunde weniger lang durch als die Konkurrenz aus Cupertino. Für die Erweiterung des 32 GByte großen Massenspeichers steht im Prinzip ein MicroSD-Steckplatz bereit.

TESTURTEIL

Motorola Xoom

699 Euro; www.motorola.de

Betriebssystem: Android 3.0

Prozessor/Takt: ARM Cortex A9/2x 1GHz

Grafikchip: Nvidia Tegra 250

Display: 10,1-Zoll-TN-LED-Multi-Touchscreen

Speicher: 1 GByte RAM/32 GByte Flash

Gesamtwertung: gut 80 %

Er ist aber mit der aktuellen Firmware noch nicht nutzbar. Die Ausstattung bewegt sich mit WLAN-N, Bluetooth, GPS und zwei Kameras auf üblichem Niveau. Die vorinstallierte Software beschränkt sich auf Android 3.0, eigene Apps stellt Motorola im Gegensatz zu Acer nicht bereit.

Fazit:

Motorola hat mit dem Xoom eine gute Arbeit abgeliefert. Das Tablet ist solide und bietet eine gute Akkulaufzeit. Nur die MicoSD-Unterstützung fehlt.

Chromebook

Eine weitere Konkurrenz für herkömmliche Net- oder Notebooks unter Windows sind die neuen Chromebooks. Auf diesen leichten Atom-Mobilrechnern läuft als Betriebssystem das von Google entwickelte ChromeOS, im Prinzip nur ein Browser mit einem Mini-Linux als Unterbau. Statt lokaler Applikationen werden Webdienste wie Google Docs genutzt, sämtliche Daten werden in der Cloud gespeichert.

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Die Samsung-Serie-5-Chromebook
© PC Magazin

Die kleine SSD dient nur als Cache, falls die Internetverbindung abreißt.Die ersten Chromebooks kommen von Samsung und Acer mit 12- und 11,6-Zoll-Displays auf den Markt. In den USA kostet das Samsung-Serie-5-Chromebook 430 US$.

Windows 8: Fit für Tablets

Die Akzeptanz von Windows-7-Tablets litt bisher darunter, dass Betriebssystem und Applikationen nicht für die Touchbedienung optimiert waren. Microsoft wird bei Windows 8 eine neue, auf interaktiven Kacheln basierende Oberfläche einführen, die der von Windows Phone 7 ähnelt und sich mit den Fingerspitzen steuern lässt.

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Der für Tablets optimierte Metro-Startscreen von Windows 8 erinnert mit seinen Live-Tiles an Windows Phone 7.
© PC Magazin

Zudem wird Windows 8 auch auf Tablets mit ARM-Prozessoren laufen, x86-Programme müssen allerdings neu kompiliert werden, damit sie auf ARM-Geräten nutzbar sind. Neue Tablets kommen auch mit Intel- und AMD-CPUs. Windows 8 soll im Laufe des Jahres 2012 erscheinen.