Teleojektive von Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sigma, Sony, Tamron, Pentax und Zeiss

im Vergleich sind Tele- einfacher zu rechnen als Weitwinkeloptiken. Engere Bildwinkel und längere Brennweiten reduzieren das Problem schräger Randstrahlen, und so bringt es nur geringe Vorteile Objektive für den kleineren APS-Bildkreis zu rechnen: Alle getesteten Tele-Optiken - wenn man von Olymp...
im Vergleich sind Tele- einfacher zu rechnen als Weitwinkeloptiken. Engere Bildwinkel und längere Brennweiten reduzieren das Problem schräger Randstrahlen, und so bringt es nur geringe Vorteile Objektive für den kleineren APS-Bildkreis zu rechnen: Alle getesteten Tele-Optiken - wenn man von Olympus absieht - bilden denn auch das komplette KB-Format ab. Ebenso sind Vignettierung und Verzeichnung kein großes Thema. Wichtig für die praktische Einsetzbarkeit ist auf jeden Fall die Lichtstärke, um die Belichtungszeiten kurz zu halten. Der Aufwand liegt hier in der Größe der Linsen: Bei 300 Millimetern Brennweite und 1:2,8 muss die Frontlinse schon über 10 Zentimeter Durchmesser haben - da gibt es viel Glasfläche zu schleifen und polieren. Wesentlich günstiger sind deswegen die etwas lichtschwächeren Testkandidaten und gerade dort gibt es einige sehr empfehlenswerte Rechnungen. Zudem kann ein Bildstabilisator durchaus die schlechtere Lichtstärke ausgleichen - ist aber auch in einem lichtstarken Tele von Vorteil. Auffällig ist die Tendenz fast aller Zooms bei der längsten Brennweite einen Kontrasteinbruch zu erleiden, der meist von farbigen Säumen an Hell-Dunkel-Übergängen verursacht wird.
Canon EOS 20D
Die Objektivtests an der Canon EOS 20D gelten der Tendenz nach auch für die EOS 350D und EOS 30D mit dem gleichen 8-Megapixel-CMOS-Sesor. Erhält ein Objektiv eine Empfehlung für die EOS 20D ist es auch an den beiden anderen Kameras eine gute Wahl. Allerdings hebt die EOS 30D den Kontrast stärker an, sodass EOS 30D- und EOS-20D-Ergebnisse nicht direkt vergleichbar sind.
Nikon D200
Nikon bietet derzeit drei Kameras mit fast baugleichem 10-Megapixel-CCD an: Die Nikon D40X, D80 und D200. Der Tendenz nach gelten unsere Testergebnisse deswegen für alle drei Modelle. An der D40x sind jedoch nur Objektive mit eingebautem Motor verwendbar.
Olympus E-400
Mit zehn Millionen Pixeln auf der halben Diagonale des Kleinbildformates stellt die E-400 recht hohe Anforderungen an die Auflösung der Optiken, deren scheinbare Brennweite verdoppelt wird. Die Ergebnisse gelten der Tendenz nach auch für die E410 und E510. Deren Sensoren kommen zwar von einem anderen Hersteller, zeigen aber die gleichen geometrischen Grunddaten.
Pentax K10D
Pentax kann derzeit nur sehr wenige Objektive liefern, nahezu keine Teles und insbesondere waren die neuen Rechnungen mit Ultraschallmotor zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Im Telebereich konnten wir deswegen nur eine Pentax-Festbrennweite testen - sobald verfügbar folgen Einzeltests der Ultraschall-Teles. Wenn Sie sich für Fremdobjektive interessieren, orientieren Sie sich bitte an den Testergebnissen an der Nikon D200 mit vergleichbarem Sensor.
Sony Alpha 100
Sony baut sein Objektivprogramm systematisch aus, hat aber wie Pentax noch mit Lieferproblemen zu kämpfen. Zum einen sind nun immer mehr Minolta-Rechnungen mit Sony-Label verfügbar. Zum anderen kommen neue Zooms und Festbrennweiten hinzu, wobei das meiste Interesse natürlich den Zeiss-Rechnungen gilt. Das Sony 2,8/70-200 fehlt im Test, da unser Testexemplar einen zu starken Zentrierfehler bei 200 mm zeigte und Sony nicht schnell genug ein zweites liefern konnte. Bei Fremdobjektiven gilt wie bei Pentax unsere Bitte, dass Sie sich an den Testergebnissen an der Nikon D200 mit vergleichbarem Sensor orientieren.
Hinweis
Objektive von Fremdherstellern messen wir aktuell nur an Canon- und Nikon-Kameras sowie an Olympus. Pentax-, Sony- und Samsung-Fotografen bitten wir, sich bei Fremdobjektiven an den Canon- und Nikon-Ergebnissen zu orientieren: Bei gleicher Sensorgröße und gleicher Pixelzahl sind die Resultate der Tendenz nach ähnlich: Ist das gesuchte Zoom an der einen 10-Megapixel-Kamera mit "APS-C-Format"-Sensor gut, liefert es in der Regel auch an einer anderen Kamera mit vergleichbarem Sensor gute Ergebnisse. Die absoluten Messwerte unterscheiden sich dagegen meist deutlich, da jeder Hersteller seine Kameras anders abstimmt. Nur bei Olympus sind wegen des kleineren Sensors derartige Quervergleiche problematisch, und so messen wir an der Olympus auch möglichst viele Fremdobjektive. Grundsätzlich gelten die Olympus-Resultate der Tendenz nach wiederum für die Leica- und Panasonic-SLR-Kameras für das 4/3-Format.