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Galaxy Note 8 vs. Aquaris X Pro: Testergebnisse

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Autoren: Sabine Schneider und Joachim Sauer • 19.12.2017 • ca. 1:35 Min

Aquaris X ProDas BQ liefert für knapp 400 Euro überzeugende Laborergebnisse. Die Auflösung ist hoch, der Randabfall zugleich maßvoll und beträgt in allen gemessenen Beleuchtungssituationen um die 10 %. Auch die DeadLeaves-Ergebnisse sind gut, ohne heftige Einbrüche bei schwächerem Licht....

Aquaris X Pro

Das BQ liefert für knapp 400 Euro überzeugende Laborergebnisse. Die Auflösung ist hoch, der Randabfall zugleich maßvoll und beträgt in allen gemessenen Beleuchtungssituationen um die 10 %. 

Auch die DeadLeaves-Ergebnisse sind gut, ohne heftige Einbrüche bei schwächerem Licht. Sie erreichen allerdings nicht ganz das Niveau des Samsung Note 8: Wenn es um die Feinzeichnung geht, muss das BQ ein paar Konkurrenten den Vortritt lassen, trotz guter Konstanz bei viel und mittlerem Licht sowie bei hohen und niedrigen Kontrasten. Bei wenig Licht zeigt das BQ allerdings einen deutlichen Anstieg der Artefakte. Das gilt für High-Contrast-Strukturen, aber mehr noch mehr für Low-Contrast. Die gleiche Tendenz zeigt sich bei der Rauschmessung: Bei schwachem Licht wird das BQ-Bild grieselig, wenn man Details erhalten will und auf stärkeres Entrauschen verzichtet. Im Vergleich zu Samsung wirken die BQ-Bilder bei weniger Licht entsättigter – was immer hilft, Farbrauschen zu kaschieren. Die Chrominanz-Werte des BQ sind entsprechend niedrig. Die Edge-Werte bleiben unauffällig, was wie alle Aussagen nur für RAW gilt. Hinzu kommen saubere Ergebnisse bei Shading und Verzeichnung sowie ein moderates Color Shading bei hoher Empfindlichkeit.​

Samsung Note 8

Knapp 900 Euro kostet ein Note 8, dafür muss alles passen – und im Labor passt tatsächlich alles. Da die Normalbrennweite nur JPEGs liefert, wurde sie nicht gemessen. Damit gelten alle Testergebnisse nur für die RAW-Bilder der Weitwinkelkamera. Das Samsung liefert eine ähnliche gute Auflösung mit maßvollem Randabfall wie das BQ. Die Dead-Leaves- Werte sind ebenfalls sehr konstant, liegen jedoch höher und ermöglichen stärkere Vergrößerungen. In den Aufnahmen des Samsung stecken erfreulich viele Reserven. Weitere Pluspunkte holt das Samsung bei schwachem Licht: In den Bildern tauchen weniger Artefakte auf als beim BQ, und der Rauschanstieg bleibt niedriger. Zusammen mit den besseren Dead-Leaves-Werten ergibt dies bei wenig Licht oder sehr feinen Details einen Vorsprung für das Samsung. Weitere Messwerte entsprechen dann wieder fast denen des BQ. Hierzu gehören die unauffälligen Edge-Ergebnisse der RAW-Bilder, kaum Shading und Verzeichnung sowie ein moderates Color Shading bei hoher Empfindlichkeit. Color Shading bedeutet, dass die Ecken nicht nur dunkler als die Mitte sind (Shading), sondern zugleich die Farbstimmung in den Ecken eine andere ist als in der Mitte.​

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