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Nikon: Empfehlungen für Makro-Objektive

Makro-Objektive sind Testers Liebling, denn nirgendwo anders gibt es solch hervorragende Bildqualität für so kleines Geld. Stellt sich nur die Frage: Welches ist für mich das richtige? Wir geben Kauf-Tipps für Nikon Makro-Objektive.

Autor: Reinhard Merz • 25.11.2015 • ca. 2:05 Min

Nikon Makroobjektive Empfehlungen
Wir stellen empfehlenswerte Makro-Objektive für Nikon-Vollformat-DSLRs vor.
© Nikon / Montage: connect-living.de

Im dritten Kauftipp-Artikel zu Nikon-Objektiven geht es um Empfehlungen für Makro-Objektive. Damit man einen Gegenstand aus nächster Nähe fotografieren kann, muss das Objektiv bei sehr kurzen Distanzen nicht nur fokussieren, sondern auch scharf abbilden können. Makro-Objektive si...

Im dritten Kauftipp-Artikel zu Nikon-Objektiven geht es um Empfehlungen für Makro-Objektive. Damit man einen Gegenstand aus nächster Nähe fotografieren kann, muss das Objektiv bei sehr kurzen Distanzen nicht nur fokussieren, sondern auch scharf abbilden können. Makro-Objektive sind speziell für extreme Nahaufnahmen gerechnet, machen aber auch in fast jeder anderen fotografischen Situation eine gute Figur. Sie erlauben die stufenlose Abbildung von der Ferne bis zum Maßstab 1:2 oder 1:1.

Viele Makro-Objektive von praktisch allen Herstellern belegen Spitzenplätze im Objektiv-Testfeld von ColorFoto. Nicht umsonst setzt das ColorFoto-Testlabor solche Optiken bevorzugt ein, wenn es darum geht, die Abbildungsleistung einer Kamera zu messen.

Makro-Objektive gibt es mit unterschiedlichen Brennweiten. Mit einem 50- oder 60-mm-Makro muss man sich der „Beute“ viel stärker nähern als mit einer längeren Brennweite. Dafür überzeugt diese Kategorie mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, wie zum Beispiel das Sigma EX 2,8/50 mm DG Macro. Mehr Abbildungsleistung werden Sie für 350 Euro schwerlich finden.

Auge - Shutterstock 243238471
Der große Abbildungsmaßstab von Makro-Objektiven ermöglicht neue Einblicke – auch in alltägliche Dinge.
© air009/ shutterstock.com

Schon ein 100-mm-Makro, etwa das hervorragende Zeiss Makro-Planar T 2/100 mm ZF.2, lässt einen deutlich größeren Arbeitsabstand bei gleichem Vergößerungsfaktor zu – das ist gerade beim Fotografieren von Insekten ein großer Vorteil. Längere Makrobrennweiten erlauben einen noch größeren Abstand, beispielsweise das Sigma EX 2,8/150 mm DG OS HSM Macro. Mit der Brennweite und dem Arbeitsabstand wächst aber auch die Gefahr des Verwackelns, sodass Bildstabilisator oder Stativ dann eigentlich Pflicht sind.

Eine hohe Lichtstärke ist bei einem Makro-Objektiv nicht zwangsläufig von Nutzen. Um eine bessere Tiefenschärfe zu erreichen, verwendet man oft eine kleine Blende, etwa 11 oder 16. Bei geöffneter Blende beträgt die Tiefenschärfe nämlich nur wenige Millimeter. Allerdings führt Blende 11 bei praktisch allen aktuellen Kameras zu Beugungsscheibchen, deren Durchmesser größer als die Pixel sind. Die Beugung reduziert dann deutlich sichtbar die Auflösung.

Nikon Makro-Objektive: 2 Empfehlungen der Redaktion

Zeiss Makro-Planar T 2/100 mm ZF.2

Das 1600 Euro teure Zeiss Makro-Planar T 2/100 mm ZF.2 ist in den Objektivtests von ColorFoto bislang der Meister aller Klassen – alle Kurven auf höchstem Level. Allerdings muss der Fotograf sowohl auf einen Autofokus als auch die Bildstabilisierung verzichten.

Sigma DG OS HSM Macro und Zeiss Makro Planar T
Empfohlene Makro-Objektive für Nikon: Das Sigma EX 2,8/150 mm DG OS HSM Macro (links) und das Zeiss Makro-Planar T 2/100 mm ZF.2 (rechts).
© Hersteller

Sigma EX 2,8/150 mm DG OS HSM Macro

Auch das Sigma EX 2,8/150 mm DG OS HSM Macro liefert eine exzellente Bildschärfe, und bietet dazu noch Autofokus und Stabilisator. Sein wahres Können zeigt es aber nicht bei Offenblende, sondern erst ab Blende 5,6.

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