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Festbrennweiten und Zooms an Canon EOS 1Ds Mark II und Nikon D2x

Mit der Canon EOS 1Ds Mark II tritt zum erstenmal eine Kamera mit Vollformatsensor zum Objektivtest an und zeigt Schwächen: Bei kurzen Brennweiten ist die Vignettierung so stark, dass zahlreiche Objektive für eine Empfehlung nicht in Frage kommen. Im Gegensatz dazu ist Vignettierung an der Nikon D2x praktisch kein Thema, da der flächenmäßig deutlich kleinere Nikon-CMOS die Randbereiche des Bildkreises nicht nutzt. Das Vollformatkonzept der Canon hat also nicht nur klare Vorteile, wie die größeren Bildwinkel, sondern auch Nachteile: Der große CMOS-Sensor schränkt die Auswahlmöglichkeiten im Objektivprogramm der Hersteller wesentlich stärker ein als der flächenmäßig kleinere Nikon-CMOS. Spannend wäre nun ein Vergleich mit einem 16-Megapixel-Sensor im APS-C-Format: Für ein gleichwertiges Bildergebnis müssten dann die Objektive an einer APS-C-Kamera nicht nur 30 Prozent, sondern gleich 50 Prozent mehr Leistung in der Bildmitte als an der Canon EOS 1Ds Mark I.

Autor: Redaktion pcmagazin • 12.12.2007 • ca. 0:45 Min

Aufmacher Objektive
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Wer eine hochauflösende Kleinbildkamera sucht, hat derzeit die Wahl zwischen zwei Modellen mit sehr unterschiedlichen Konzepten: Canon setzt bei der EOS 1Ds Mark II auf einen Vollformat-CMOS-Sensor mit 16 Mio. Pixeln. Nikon nutzt in der D2x einen deutlich kleineren CMOS mit 12 Megapixeln. Die Diago...

Wer eine hochauflösende Kleinbildkamera sucht, hat derzeit die Wahl zwischen zwei Modellen mit sehr unterschiedlichen Konzepten: Canon setzt bei der EOS 1Ds Mark II auf einen Vollformat-CMOS-Sensor mit 16 Mio. Pixeln. Nikon nutzt in der D2x einen deutlich kleineren CMOS mit 12 Megapixeln. Die Diagonale des Nikon-CMOS beträgt ca. 28 mm (APS-C-Format) gegenüber den ca. 43 mm des Canon-Chips. Wegen des größeren Sensors ist bei der Canon trotz der höheren Auflösung der Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte größer als bei der Nikon. Um die volle Sensorauflösung zu realisieren, muss das Nikon-Objektiv in der Bildmitte eine um 30 Prozent höhere Auflösung liefern. Allerdings zeigen alle Objektive in der Bildmitte eine (deutlich) bessere Abbildungsqualität als am Rand. Diesen problematischen Randbereich lässt der Nikon-CMOS außen vor, während er bei der Canon-Lösung voll zum Tragen kommt.

In jedem Fall genügen nur wenige Objektive den hohen Ansprüchen beider Kameras an die Auflösung. Unser Test beschränkt sich deswegen auf je zehn Festbrennweiten und Zooms, die bereits in der Vergangenheit gute bis sehr gute Leistungen boten.

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